27. Mai 2013
Tag der offenen Tür:Manuskripte aus Kathmandu und Timbuktu
Der Sonderforschungsbereich „Manuskriptkulturen in Asien, Afrika und Europa“ lädt alle Interessierten herzlich ein zum
Tag der offenen Tür
am Freitag, dem 31. Mai 2013, von 14.00 bis 18.00 Uhr,
Universität Hamburg, Sonderforschungsbereich 950,
Warburgstraße 26, 20354 Hamburg.
Programm und weitere Informationen
Nach dem musikalischen Auftakt und einem Grußwort von Prof. Dr. Dieter Lenzen, Präsident der Universität Hamburg, geben die Wissenschaftler/innen des Sonderforschungsbereichs (SFB) Einblicke in ihre Forschungsreisen nach Nepal und Mali und stehen für Gespräche mit Besuchern bereit.
Neun Forscher/innen unterschiedlicher Disziplinen waren mit dem mobilen Manuskriptlabor des SFB ins nepalesische Nationalarchiv nach Kathmandu gereist, um mit Hilfe neuer Technik alte Fragen zu beantworten: Kann man einen fast verblichenen Text wieder lesbar machen? Verbirgt sich unter den Tintenflecken doch noch ein aufschlussreicher Kommentar? In welchem Skriptorium wurden die Manuskripte gefertigt, und wer waren die Schreiber?
Im malischen Bamako konnten die Expert/inn/en im Auftrag des Auswärtigen Amtes und der Gerda-Henkel-Stiftung Manuskripte in Augenschein nehmen, die vor den drohenden Zerstörungen in Timbuktu gerettet wurden. Die Wissenschaftler/innen berichten von einer alten, international vernetzten Manuskriptkultur und der aktuellen Situation in Mali.
Darüber hinaus werden Nachwuchswissenschaftler/innen ein vielsprachiges Manuskript aus dem Osmanischen Reich vorstellen, das Layout arabischer Handschriften erklären und die Besucher auf eine visuelle Reise durch ein Stundenbuch mitnehmen. Außerdem können die Besucher im hauseigenen Manuskriptlabor erleben, was mit Hilfe der Materialanalyse über die Geschichte von Manuskripten zu erfahren ist.
Für Rückfragen:
Christina Kaminski
Universität Hamburg
Koordination Sonderforschungsbereich 950
Tel.: 040-428 38-93 78
E-Mail: christina.kaminski"AT"uni-hamburg.de