14. März 2013
Internationale Polarforscher treffen sich in Hamburg
Welche Auswirkungen hat der Klimawandel in der Arktis und der Antarktis? Zu diesem Thema tauschen sich vom 17. bis 23. März 2013 internationale Forscher und Experten in Hamburg aus. Die „25. Internationale Polartagung“ findet an der Universität Hamburg, KlimaCampus, statt und trägt den Titel „Polargebiete im Wandel“. Über 170 Teilnehmer aus elf Ländern werden erwartet.
„Der Klimawandel verändert die Polargebiete gravierend. Daher sind diese Regionen nicht nur in den Fokus der Wissenschaft gerückt, sondern haben auch an gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Relevanz gewonnen“ sagt Prof. Eva-Maria Pfeiffer von der Universität Hamburg, Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Polarforschung (DGP) und Organisatorin der Tagung. „Wir freuen uns daher, dass wir auch für die Öffentlichkeit ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine stellen konnten.“
Öffentliche Vorträge: Wald, Meer und Klimawandel in den polaren Regionen
Was der Klimawandel für die Polarregionen unseres Erdsystems bedeutet, beleuchtet Prof. Heinz Miller vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in seinem Eröffnungsvortrag am Montag. Wie Wälder der kaltgemäßigten Klimazone das Klima beeinflussen, erklärt Prof. Martin Claußen, Sprecher des Exzellenzclusters für Klimaforschung CliSAP, in seinem Abendvortrag. Dr. Stefanie Kaiser von der Universität Hamburg wird über die Faszination der meeresbiologischen Polarforschung sprechen (auf Englisch).
Ausstellungen zur Polarforschung: Kunst, Dialog und Wissenswertes
Eine begehbare Karte der Arktis, die Besucher mit Filzpantoffeln betreten können, steht im Zentrum der Ausstellung „Expedition: Arktis – Zukunftsforschung im hohen Norden“. Anhand von Infotexten, Filmen und Modellen können sie sich hier über die Forschung am Nordpol informieren.
Collagen, Bilder und Fotografien des Berliner Künstlers Frank Rödel zeigt die Ausstellung „Terra Incognita. Bilder einer Polarsternexpedition“. Er begleitete das deutsche Forschungsschiff „Polarstern“ in die Antarktis.
Auf Wissenschaftler und Studierende, die von ihrer Arbeit berichten, treffen Besucher der „Lebenden Ausstellung“. Sie setzt sich mit der deutsch-russischen Kooperation in der Meeres- und Polarforschung auseinander.
Für Rückfragen:
Franziska Neigenfind
Universität Hamburg, KlimaCampus Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 040 42838-7590
E-Mail: franziska.neigenfind@zmaw.de (franziska.neigenfind"AT"zmaw.de )
Prof. Eva-Maria Pfeiffer
Universität Hamburg, KlimaCampus
Tel. 040 42838-4194
E-Mail: E.M.Pfeiffer@uni-hamburg.de (E.M.Pfeiffer"AT"uni-hamburg.de)