7. Dezember 2012
Die Universität Hamburg erreicht sehr gutes Ergebnis im Forschungsrating Anglistik und Amerikanistik des Wissenschaftsrates
Heute hat der Wissenschaftsrat, das wichtigste wissenschaftspolitische Beratungsgremium in Deutschland, das Forschungsrating für die Fächer Anglistik und Amerikanistik veröffentlicht. Die Universität Hamburg hat in den Bereichen Englische Sprachwissenschaft, Amerikastudien sowie Anglistik: Literatur und Kulturwissenschaft sehr gut bis herausragend abgeschnitten.
Der Präsident der Universität Hamburg, Prof. Dr. Dieter Lenzen: „Ich freue mich außerordentlich über dieses Ergebnis, das nicht nur zeigt, dass die Universität Hamburg in diesen Bereichen in allen untersuchten Parametern erstklassig ist, sondern auch, dass - im Gegensatz zu Rankings - ein solches Forschungsrating eine valide Datenbasis zur Beurteilung universitärer Forschungsleistung bietet. Denn nur so gelingt den wissenschaftlichen Einrichtungen eine Identifikation ihrer Stärken und Schwächen. Durch eine Profilanalyse können die eigenen Besonderheiten detailliert betrachtet und so die strategische Planung optimiert werden. Die Universität Hamburg begrüßt diesen seriösen Ansatz und nimmt deshalb am Forschungsrating des Wissenschaftsrates, das jeweils eine Fächergruppe untersucht, teil.“
Insgesamt haben sich 60 Hochschulen am Forschungsrating des Wissenschaftsrats beteiligt, davon sechs Pädagogische Hochschulen, und somit knapp 90 Prozent aller in diesem Fach forschenden Einrichtungen.
Die Leistungen jeder Hochschule in einem Fachgebiet werden von Gutachtergruppen nach mehreren Kriterien bewertet und die Ergebnisse, die mit Bewertungen auf einer fünfstufigen Skala zwischen „herausragend“ und „nicht befriedigend“ wiedergegeben werden, ohne Gewichtung nebeneinander gestellt („mehrdimensionale Bewertung“).
Im Einzelnen: Der Englischen Sprachwissenschaft werden von den Gutachtern eine herausragende Reputation und eine sehr gute Forschungsqualität attestiert. Im Bereich der Forschungsermöglichung durch Drittmittel gehört die Englische Sprachwissenschaft zu den Top 10% deutschlandweit. Dies spiegelt sich z. B. in der Zahl der laufenden Promotionen unter den Top 20% wieder.
Die Hamburger Amerikanistik hat mit Querbezügen zu Kunstgeschichte, Operndramaturgie und Film-/Medienwissenschaft ein ausgeprägtes fächerübergreifendes Profil. Bei einer sehr guten Forschungsqualität gehört sie, gemessen an der Anzahl der Veröffentlichungen, ebenfalls zu den Top 10% für die veröffentlichten Monographien und in Bezug auf die Zahl der laufenden Promotionen sowie zu den obersten 20% für Publikationen in anderen Medien.
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Christiane Kuhrt
Universität Hamburg
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