21. Juni 2012
Neuer Wohnraum oder Grünflächen:Studentisches Planspiel zu freistehenden Flächen im Bezirk Hamburg Nord
Studentinnen und Studenten des Instituts für Geographie der Universität Hamburg wollen im Rahmen eines Planspiels der Frage nachgehen, ob in Hamburg Nord die Schaffung neuen Wohnraums oder die Ausweitung urbaner Grünflächen von größerer Bedeutung ist. Sie berücksichtigen dabei insbesondere den Klimawandel und demographische Entwicklungen.
Dazu schlüpfen sie in die Rollen u. a. von Naturschützern, Investoren, Wohnungssuchenden, Klimaexperten, Anwohnerinitiativen, Stadtplanern, Politikern. Als ein „Expertengremium“ diskutieren sie aktuelle Entwicklungen im Bezirk und versuchen gemeinsam, innovative Lösungsansätze für die Flächennutzung bzw. Nachverdichtung in einer wachsenden Metropole zu finden.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, dem Planspiel beizuwohnen:
am Montag, dem 25. Juni 2012,
von 17:15 bis 19:30 Uhr,
im Bezirksamt Hamburg Nord, Plenarsaal, Kümmelstraße 7.
Die angehenden Stadtgeographen diskutieren weitere Fragen wie: Welche Lösung kann es für die bedrohten Kleingärten geben? Wie viel Grünanteil kann Hamburg sich leisten und wie sollte dieser gestaltet sein, um den stadtökologischen, klimatischen und sozialen Anforderungen gerecht zu werden? Wie können neu zu gestaltende Planungsflächen nachhaltiger bebaut werden? Müssen wir höher und grüner bauen? Lieber die Metropolregion entwickeln als innerstädtisch nachverdichten?
Der Leiter des Bezirksamts Hamburg Nord, Harald Rösler, wird in der Eröffnungsansprache zu dem Planspiel die Bedeutung des Themas für aktuelle Planungsprozesse im Bezirk unterstreichen.
Für Rückfragen:
Prof. Dr. Jürgen Oßenbrügge
Universität Hamburg, Institut für Geographie
Tel.: 040-4 28 38-52 21
E-Mail: ossenbruegge"AT"geowiss.uni-hamburg.de
Dipl.-Geogr. Sandra Enderwitz
Universität Kiel, Geographisches Institut
Tel.: 04 31-8 80-13 02, Mobil: 0179-687 60 77
E-Mail: enderwitz@geographie.uni-kiel.de