5. April 2012
Felicitas Hoppe ist neue Gastprofessorin für Interkulturelle Poetik an der Universität HamburgÖffentliche Vorlesungsreihe „Abenteuer.Welten.Reisen“
Die Schriftstellerin Felicitas Hoppe, die soeben ihren vielbeachteten autofiktiven Roman „Hoppe“ vorlegte, hat im Sommersemester 2012 die „Gastprofessur für Interkulturelle Poetik“ an der Universität Hamburg inne. Die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius fördert die Vergabe dieser Poetik-Professur bereits im zweiten Jahr.
Zur Eröffnungsveranstaltung der Vorlesungsreihe „Abenteuer.Welten.Reisen“
am Freitag, dem 13. April 2012, um 14 Uhr,
im Magdalene-Schoch-Hörsaal (J), Hauptgebäude Edmund-Siemers-Allee 1
liest Hoppe unter dem Motto „Jedes Jahr im Mai kommen die Friseure“ aus ihren Werken und spricht mit Prof. Dr. Ortrud Gutjahr vom Institut für Germanistik II über ihre Schreibimpulse. Es begrüßt die Vizepräsidentin der Universität Hamburg, Prof. Dr. Rosemarie Mielke.
Interessierte Medienvertreter/innen und Bürger/innen sind herzlich eingeladen.
Felicitas Hoppe machte sich durch ihre Abenteuer- und Reiseromane sowie ihre literarische Auseinandersetzung mit historischen Personen einen Namen. In ihrer Hamburger Vorlesungsreihe wird sie über den inneren Zusammenhang von Reisen und Schreiben sowie die damit verbundene interkulturelle Poetik referieren.
Die nächsten Vorlesungen finden statt am 11. Mai „Aufbruch: Ein Ausflug, nichts weiter“, 18. Mai „Fahrt: Fracht sein ist alles“ und 25. Mai 2012 „Heimkehr: Der Rest der Welt und ich“. Ergänzt werden die Vorlesungen am 13. und 14. Juni durch eine Internationale Tagung zu Ehren der Autorin im Literaturhaus Hamburg. Am 22. Juni spricht Hoppe im Thalia Theater Hamburg anlässlich des 600. Geburtstages von Jeanne d’Arc über ihren Roman „Johanna“.
Programm und weitere Informationen unter: www.inpoet.uni-hamburg.de
Zur Person: Felicitas Hoppe, geboren 1960 in Hameln, studierte Literaturwissenschaft, Rhetorik und Religionswissenschaften in Tübingen, Eugene/Oregon (USA), Berlin und Rom. 1996 erschien ihr Debüt „Picknick der Friseure“. Nach der Reise auf einem Containerschiff – vom Hamburger Hafen aus rund um die Welt – legte sie 1999 den Roman „Pigafetta“ vor. Es folgten zahlreiche Romane, in denen Hoppe scheinbar Vertrautes verfremdet und reale Biografien um fiktive Figuren und Ereignisse erweitert. Für ihr Werk wurde Felicitas Hoppe mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Aspekte-Literaturpreis, dem Bremer Literaturpreis und dem Rattenfänger-Literaturpreis ihrer Heimatstadt.
Für Rückfragen:
Prof. Dr. Ortrud Gutjahr
Fakultät für Geisteswissenschaften/Fachbereich Sprache Literatur Medien I
Tel.: 040-428 38-27 55
E-Mail: sekretariat.gutjahr@uni-hamburg.de (sekretariat.gutjahr"AT"uni-hamburg.de%20)