23. Februar 2012
Italien zwischen Einheit und Vielfalt: Tagung der Italianisten an der Universität Hamburg
am Donnerstag, dem 1. März 2012, um 15 Uhr
im Anna-Siemsen-Hörsaal, Von Melle-Park 8,
begrüßen, neben Repräsentanten des Verbandes und der Republik Italien, Dr. Dorothee Stapelfeldt, Hamburger Senatorin für Wissenschaft und Forschung, Prof. Dr. Oliver Huck, Dekan der Fakultät für Geisteswissenschaften, und Prof. Dr. Rosemarie Mielke, Vizepräsidentin der Universität Hamburg, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Weitere Vorträge im Anna-Siemsen-Hörsaal sowie die Lesung des italienischen Lyrikers und Essayisten Valerio Magrelli sind ebenfalls öffentlich, der Eintritt ist frei.
Die dreitägige Tagung in Hamburg thematisiert die Einheit des italienischen Staates, die als eine Erfindung des 19. Jahrhunderts gilt. Über Jahrhunderte territorial zersplittert, markiert „Italia“ eher eine unscharfe kulturelle Identität als einen politisch-nationalen Zustand. Als Italien sich 1861 als „geeint“ erklärte, setzte es eine Entwicklung in Gang, in der sich politische und kulturelle Einheitsbemühungen und regionale und lokale Selbstverständnisse gegenseitig brachen.
Die Vorträge umfassen ein breites Spektrum von „Machiavellis Visionen der italienischen Einheit“ bis zum „Gespenst Italien in der zeitgenössischen italalienischen Narrativik“, von „Nationalsprache und Nationalstaat“ bis „Italianisierung in der Emigration“, von „Italien beim Eurovison Song Contest“ bis zur Frage „Ist Italien noch zu retten?“.
Programmübersicht: http://www.italianistenverband.de/italianistentag/hamburg-2012
Für Rückfragen:
Prof. Dr. Marc Föcking
Universität Hamburg, Institut für Romanistik
Tel.: 040-428 38-25 61
E-Mail: Marc.Foecking"AT"uni-hamburg.de