25. Mai 2011
„MenschMikrobe“ an der Universität HamburgWanderausstellung zur Infektionsforschung erstmals im Norden
Die spannende Welt der Bakterien, Viren und Parasiten können Interessierte ab dem 1. Juni 2011 in der Wanderausstellung „MenschMikrobe – das Erbe Robert Kochs und die moderne Infektionsforschung“ an der Universität Hamburg entdecken. Die anschaulichen und interaktiven Exponate zu den winzigen Überlebenskünstlern laden zum Anfassen, Ausprobieren, Lesen und Lauschen ein. Entwickelt wurde die Ausstellung von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und vom Robert-Koch-Institut (RKI). Der Eintritt ist frei:
vom 1. Juni bis zum 3. Juli 2011, Montag bis Freitag, 9 bis 20 Uhr, Wochenende/Feiertage 10 bis 18 Uhr, im Audimax der Universität Hamburg, Von Melle Park 4, 20146 Hamburg.
Zur feierlichen Eröffnung am Dienstag, dem 31. Mai, 18 Uhr sind Journalistinnen und Journalisten herzlich eingeladen. Anmeldung: gaby.gahnstroem"AT"uni-hamburg.de
Die Ausstellung wird von Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen, DFG-Generalsekretärin Dorothee Dzwonnek und RKI-Präsident Prof. Dr. Reinhard Burger eröffnet. „Mikroben: Freunde, Feinde, Partner“ lautet der Titel des Festvortrags von Prof. Dr. Ansgar Lohse, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.
Prof. Dr. Dieter Lenzen: „Wir freuen uns, die Ausstellung ‚MenschMikrobe‘ der DFG an der Universität Hamburg zu zeigen und danken der DFG, dass sie uns diese Möglichkeit eröffnet hat. Infektionsforschung ist ein wichtiges Thema, dass nicht nur Wissenschaftler beschäftigt, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger unmittelbar im Alltag betrifft, wie die aktuellen Geschehnisse um die EHEC-Darmerkrankung zeigen.“
In der Ausstellung „MenschMikrobe“ ist der Name Programm: Es geht um Wechselwirkungen zwischen mikroskopisch kleinen Lebewesen und dem Menschen. Zehn Themenstationen behandeln Fragen wie: Was sind Mikroben? Welche Organismen gehören zur menschlichen Körperflora? Wie entstehen Infektionen? Wo liegen Grenzen der Antibiotika-Therapie? Wie lassen sich Seuchen kontrollieren? Besonders deutlich wird das an den Mitmach-Stationen, zu denen u. a. eine virtuelle Pandemie-Simulation gehört. Mit einem Krankenhaus-Modell können Gäste selbst herausfinden, wo sich Infektionsquellen verbergen. Audio-Features erzählen außerdem von den gesellschaftlichen Folgen historischer Seuchen wie der verheerenden Cholera-Epidemie in Hamburg 1892.
Die lebendige Schau richtet sich an eine breite Öffentlichkeit. Für junge Gäste ab sechs Jahren wurden leicht lesbare Texte und eine Kinder-Station entwickelt. In Berlin, Bonn, Würzburg und Münster besuchten mehr als 41.000 Menschen die Ausstellung. Sie reist seit Juni 2010 anlässlich des hundertsten Todestages von Robert Koch, dem Mitbegründer der modernen Bakteriologie, durch deutsche Städte.
Vortragsreihe zur Ausstellung: „Infektionskrankheiten heute“:
Parallel zur Ausstellung berichten international anerkannte Hamburger Forscherinnen und Forscher in einer Vortragsreihe über Epidemien, Tuberkulose, das AIDS-Virus HIV, schlafende Viren und die Vogelgrippe. Die Reihe „Infektionskrankheiten heute“ richtet sich an alle Interessierten ab 16 Jahren. Veranstalter ist der norddeutsche Forschungsverbund Leibniz Center Infection: 1. bis 29. Juni, mittwochs, 18.15 bis 19.00 Uhr, Audimax-Saal 2, Eintritt frei, weitere Informationen: www.menschmikrobe.de/info.html#abf
Kostenlose Führungen:
- Allgemeine Führungen finden mittwochs 17 Uhr und sonntags 12 sowie 14 Uhr statt.
- Führungen für Schulklassen werden Montag bis Freitag, 9 bis 14 Uhr, angeboten. Anmeldung: menschmikrobe"AT"uni-hamburg.de
Service für Medien auf Anfrage:
- Interviews mit Hamburger Infektionsforschern und -forscherinnen
- Attraktive mikroskopische Bilder von Krankheitserregern
Informationen, Termine, Bildmaterial und der Ausstellungskatalog zum Download:
Für Rückfragen zur Ausstellung:
Gaby Gahnström
Universität Hamburg Marketing GmbH
Tel.: 040-428 38-75 92
Mobil: 0176-12 83 80 03
E-Mail: gaby.gahnstroem"AT"uni-hamburg.de
Expertenvermittlung:
Referat Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 040-428 38-29 68
E-Mail: medien"AT"uni-hamburg.de