25. Januar 2010
Binnenhochwasserschutz in Hamburg
Das Institut für Geographie der Universität Hamburg lädt die interessierte Öffentlichkeit herzlich ein zu dem Vortrag mit anschließender Diskussion:
Dipl.-Geogr. Hanne Hagemann:
„Ist Binnenhochwasserschutz durch Hochwasserrückhaltebecken noch zeitgemäß?“
am Montag, dem 1. Februar 2010, um 15.00 Uhr
im Geomatikum, Hörsaal 5,
Bundesstraße 55, 20146 Hamburg.
Begrüßung: Prof. Dr. Beate M.W. Ratter,
Institut für Geographie der Universität Hamburg
Einführung: Dipl.-Ing. Frank Nohme,
Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Abteilung Gewässerschutz
Dipl.-Geogr. Hanne Hagemann stellt die Ergebnisse ihrer Diplomarbeit am Institut für Geographie der Öffentlichkeit zur Diskussion: Hochwasserrückhaltebecken (HRB) gelten als veraltet und ökologisch umstritten. Aber durch den von Versiegelungen verstärkten Oberflächenabfluss und den Klimawandel sind sie offensichtlich notwendig. Hanne Hagemann erläutert u. a., welche Vor- und Nachteile Hochwasserrückhaltebecken für Mensch und Natur haben.
Zum Hintergrund: Eine Vielzahl kleiner Hamburger Fließgewässer wurde in der Vergangenheit begradigt, verkürzt und eingeengt, um anfallendes Niederschlagswasser schneller ableiten zu können. In den 1960er Jahren erkannte man, dass diese Maßnahmen nicht mehr ausreichten. Zunehmende Versiegelungen verstärkten den Oberflächenabfluss derartig, dass die begradigten Fließgewässer alleine die Hochwasserableitung nicht mehr bewältigen konnten. Die Lösung wurde in der Errichtung von Hochwasserrückhaltebecken (HRB) gesucht.
Für Rückfragen:
Prof. Dr. Beate M.W. Ratter
Institut für Geographie
Tel.: 040-4 28 38-52 25
E-Mail: ratter"AT"geowiss.uni-hamburg.de