21. September 2010
Erstmals Modell von Hamburgs City im Windkanal – Forschungsstart zu Sicherheitsaspekten und KlimawirkungenForschungsstart zu Sicherheit und Klima
Zweiter Forschungsschwerpunkt ist der Klimawandel, von dem die Metropolen besonders betroffen sein werden. Hitzewellen, starke Regengüsse, hohe Schadstoffkonzentrationen in der Luft oder Extremwind - in der Stadt zeigen sich Klimaereignisse deutlich anders und oft extremer als im ländlichen Umfeld. Die Forscher wollen jetzt Ursache und Wirkung dieser lokalen klimatischen Veränderungen aufklären. „Eine Besonderheit der Hamburger Klimaforschung ist, dass wir den Klimawandel nicht nur global, sondern auch auf kleinster Skala betrachten. In Deutschland sind wir zurzeit die einzigen, die ein Windkanal-Labor im Bereich Klimaforschung einsetzen“, so Meteorologe Bernd Leitl. Um Schutzmaßnahmen sinnvoll planen zu können, wird ein neuer Typ numerischer Simulationsmodelle entwickelt, der individuelle und an die jeweilige Stadtstruktur angepasste Lösungen entwirft. Hierfür erzeugen die KlimaCampus-Forscher am Modell Hamburgs unter kontrollierten Bedingungen jetzt erstmals die erforderlichen Datensätze.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Bernd Leitl
KlimaCampus, Universität Hamburg
Tel.: 040-42838 5093
E-Mail: bernd.leitl"AT"zmaw.de
Stephanie Janssen
KlimaCampus / Öffentlichkeitsarbeit
Universität Hamburg
Tel.: 040-42838 7596
E-Mail: stephanie.janssen"AT"zmaw.de
Ursula Fuchs, Pressesprecherin
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)
Provinzialstraße 93, 53127 Bonn
Tel.: 022899-550 3600
E-Mail: ursula.fuchs"AT"bbk.bund.de
Förderprojekt der BBK: „Entwicklung eines Werkzeugs zur Optimierung von Gefahrenabwehrmaßnahmen bei Gefahrenstofffreisetzung in Stadtgebieten“
Informationen zur BBK-Forschung finden Sie unter http://www.bbk.bund.de -> Publikationen -> Kategorienauswahl: Forschung