19. Januar 2010
Wie gut Deutsche lesen und schreiben können
Der unterste Lese- und Schreibkompetenzlevel („Level One“) wird mit Hilfe von Tests festgestellt. Die Forschergruppe betritt damit absolutes Neuland: Da die freiwillige Teilnahme an einem Test zur Lese- und Schreibkompetenz Ängste, Minderwertigkeitsgefühle und Sorgen über die mögliche Entdeckung von Defiziten berührt, müssen Barrieren durch witzige und kurzweilige Testaufgaben abgebaut werden. Das theoretische Konzept entwickelt das Projekt „lea. – Literalitätsentwicklung von Arbeitskräften“.
Neben Prof. Dr. Anke Grotlüschen sind als Kooperationspartner Prof. Dr. Dr. h.c. Rainer Lehmann (HU Berlin) und PD Dr. Susan Seeber (Georg-August-Universität Göttingen) in dem Projekt tätig. Als Erhebungsinstitut steht TNS Infratest Sozialforschung zur Verfügung. Gefördert wird „leo.“ aus dem Forschungsschwerpunkt „Alphabetisierung und Grundbildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) mit 1,3 Mio. Euro. „leo.“ ist eines von 30 Projekten, die vom BMBF im Rahmen der Alphabetisierungsdekade der Vereinten Nationen gefördert und vom UNESCO Institut für Lebenslanges Lernen (UIL) sowie dem Projektträger im DLR (Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt) koordiniert werden.
Für Rückfragen:
Prof. Dr. Anke Grotlüschen, Wibke Riekmann
Universität Hamburg
Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft
Fachbereich Erziehungswissenschaft 3: Berufliche Bildung und Lebenslanges Lernen
Tel.: 040-4 28 38-37 61
E-Mail: anke.grotlueschen"AT"uni-hamburg.de