22. Februar 2010
Versicherheitlichung versus präventive Friedenspolitik?
Braucht die Welt für die globalen Klima-Auswirkungen wie Dürre, Meeresspiegelanstieg und Migrationsbewegungen eine neue Sicherheitspolitik? Oder werden befürchtete Klimakonflikte benutzt, um eine militärische Aufrüstung zu legitimieren? Die Tagung „Klimawandel und Konflikte“ greift diese Themen auf. Sie wird vom KlimaCampus der Universität Hamburg gemeinsam mit der Evangelischen Akademie Villigst und der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung e.V. veranstaltet:
Tagung „Klimawandel und Konflikte“
vom 26. bis 28. Februar, ab 14.00 Uhr,
Start: Physikalisches Institut, Universität Hamburg,
Jungiusstraße. 9, 20355 Hamburg.
Die Tagung steht interessierten Medienvertreterinnen und -vertretern offen.
Während einige Forscher das erhöhte Sicherheitsrisiko durch den Klimawandel betonen, warnen andere, die Begriffe Klima und Gewalt überhaupt so eng zu verknüpfen. Eine Fokussierung auf gewalttätige Konflikte könnte einer Militarisierung oder „Versicherheitlichung“ Vorschub leisten. Die Tagung bringt Klimafolgenforscher und Friedenswissenschaftler an einen Tisch und möchte ein Forum schaffen, um Präventionsstrategien zu entwickeln.
Am ersten Veranstaltungsabend findet in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften Hamburg außerdem ein öffentlicher Vortrag mit anschließender Diskussion mit Prof. Dr. Klaus Töpfer und Senatorin Dr. Herlind Gundelach im Audimax der Bucerius Law School statt.
Für Rückfragen:
Stephanie Janssen
KlimaCampus Hamburg
Tel.: 040-4 28 38-75 96
E-Mail: stephanie.janssen"AT"zmaw.de
Internet: www.klimacampus.de