2. Dezember 2010
Fortsetzung des erfolgreichen Graduiertenkollegs „Physik mit neuartigen kohärenten Strahlungsquellen“
Das erfolgreiche Graduiertenkolleg „Physik mit neuartigen kohärenten Strahlungsquellen“ (GRK 1355) wird für weitere viereinhalb Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit rund 3,2 Millionen Euro gefördert. Die neue Förderperiode läuft vom 1. April 2011 bis zum 30. September 2015. Sprecher des Graduiertenkollegs ist Prof. Dr. Klaus Sengstock vom Institut für Laserphysik der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften. Durch die Bewilligung des Fortsetzungsantrages erreicht das Graduiertenkolleg den maximalen Förderzeitraum von neun Jahren und unterstreicht damit seine außerordentliche wissenschaftliche Qualität.
Der Präsident der Universität Hamburg, Prof. Dr. Dieter Lenzen:
„Ich gratuliere dem Sprecher des Graduiertenkollegs und seinen Kolleginnen und Kollegen zur ihrer Auszeichnung und der Bestätigung ihrer erfolgreichen Arbeit in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Hier wird Erfolgsgeschichte fortgeschrieben. Wieder einmal haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Hamburg gezeigt, dass sie im Bereich Physik auf höchstem Niveau arbeiten.“
Das Graduiertenkolleg widmet sich der Entwicklung, der Charakterisierung und dem Einsatz moderner Strahlungsquellen für Licht und Materiewellen. In dem Graduiertenkolleg arbeiten Physiker der Universität Hamburg und des Deutschen Elektronen-Synchrotrons (DESY) eng zusammen. Besonders hervorzuheben ist, dass dem Kolleg die weltweit einzigartigen Forschungsmöglichkeiten des DESY zur Verfügung stehen. Damit werden modellartig universitäre und außeruniversitäre Forschung im Rahmen der Graduiertenausbildung miteinander vernetzt.
Ziel des Kollegs ist es, den Graduierten die Anwendung verschiedener Strahlungsquellen zu vermitteln. Der Einsatz kohärenter Quellen in verschiedensten Wissenschaften – von Medizin über Biologie bis hin zu Materialwissenschaften und Umweltforschung – ist nur durch exzellente Wissenschaftler/innen möglich, die die Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten der Laserquellen genau beurteilen können. Das Graduiertenkolleg umfasst einen Kern von neun Wissenschaftler/innen. Insgesamt werden 20 Doktoranden/innen als Kollegiaten/innen promovieren.
Für Rückfragen:
Dr. Wolfgang Röhr
Abteilung Forschung und Wissenschaftsförderung
Tel.: 040-4 28 38-43 66
E-Mail: wolfgang.roehr"AT"verw.uni-hamburg.de