11. Februar 2009
„Hamburger Initiative“: Zahlreiche bundesdeutsche Hochschulen vereinheitlichen die Termine für den Versand der Zulassungsbescheide
Auf Initiative der Universität Hamburg hat sich jetzt eine Gruppe großer bundesdeutscher Hochschulen auf eine gemeinsame Optimierung des Zulassungsverfahrens verständigt. Vereinbart wurde ein fester Zeitraum (vom 7. bis 14. August 2009) für die Versendung der Zulassungsbescheide. Die „Hamburger Initiative“ reagiert damit auf das seit einigen Semestern zu beobachtende Phänomen der Mehrfachbewerbungen. Mit der „Hamburger Initiative“ schaffen die Hochschulen eine kostengünstige Möglichkeit, diesem Phänomen ohne größeren Investitionsbedarf in neue Systeme zu begegnen und sowohl den Studienbewerberinnen und Studienbewerbern als auch den Hochschulen Planungssicherheit zu geben. Darüber hinaus soll es künftig für die nach dem normalen Vergabeverfahren noch offen gebliebenen Studienplätze eine zentrale „Chancenbörse“ aller beteiligten Hochschulen im Internet geben.
Zu den Initiatoren gehören neben der Universität Hamburg die Universitäten Heidelberg, München (LMU), Duisburg-Essen, Kiel, Mainz, Wuppertal, Bonn und Paderborn, die Freie Universität Berlin, die Charité-Universitätsmedizin Berlin, die Technische Universität Hamburg-Harburg und die HafenCity Universität Hamburg. Derzeit schließen sich laufend weitere Hochschulen dem Verbund an, so dass von der „Hamburger Initiative“ bereits ein erheblicher Teil der bundesweit zu vergebenen Studienplätze erfasst wird.
Dazu die Präsidentin der Universität Hamburg, Prof. Dr.-Ing. habil. Monika Auweter-Kurtz: „Für uns war stets klar, dass wir das Zulassungsgeschehen nicht aus der Hand geben wollen. Für uns hat die Gewinnung der Studierenden große Bedeutung, wir wollen Studieninteressierte aktiv ansprechen. Mit unserem Studien-Infonetz STiNE sind wir bestens aufgestellt, das Bewerbungs- und Zulassungsverfahren effizient durchzuführen. Dass es gelungen ist, sich in einem mittlerweile so großen Kreis von Hochschulen auf einen gemeinsamen Zulassungszeitraum zu verständigen, macht deutlich, dass teure Investitionen in zentrale Servicestellen überflüssig sind. Wir haben jetzt einen einfachen und kostengünstigen Weg gefunden, mit dem Phänomen der Mehrfachbewerbungen umzugehen und zugleich eine entscheidende Verbesserung beim Service für unsere Studieninteressierten zu erreichen.“
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