24. März 2009
Weltweites Engagement für ein qualitativ hochwertiges Studium
Die Universität Hamburg und der Ombudsman der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sind Gastgeber der diesjährigen Konferenz des „European Network for Ombudsmen in Higher Education (ENOHE)“:
7th ENOHE Annual Conference
vom 26. bis 28. März 2009
im Hauptgebäude der Universität Hamburg, Flügelbau West,
Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg.
Die Eröffnungsveranstaltung findet statt am 27. März 2009, um 9.00 Uhr, im Hauptgebäude, Flügelbau West, Hörsaal W 211
Das ENOHE ist ein Zusammenschluss von Ombudspersonen für Studierende aus vielen europäischen Ländern. Ziel und Aufgabe der Ombudspersonen ist es, als neutrale Vermittler die Rechte der Studierenden nicht nur gegenüber den Hochschulen, sondern auch gegenüber einzelnen Professorinnen und Professoren und anderen Angehörigen des Lehrkörpers zu vertreten. Rund achtzig Ombudsleute aus aller Welt diskutieren im Rahmen der ENOHE-Konferenz neue Konzepte, um die berechtigten Ansprüche der Studierenden nach mehr Engagement der Hochschulen im Bereich Studium und Lehre durchzusetzen und im Streitfall zu vermitteln.
Prof. Dr.-Ing. habil. Monika Auweter-Kurtz: „Mit dieser Konferenz setzt die Universität Hamburg ein klares Zeichen für einen verbesserten Service für Studierende. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, unseren akademischen Nachwuchs nachhaltig zu unterstützen, indem wir die Bereiche Studium und Lehre verbessern. Mit der Etablierung von Ombudspersonen an den Universitäten wollen wir die Zusammenarbeit mit unseren Studierenden entscheidend verbessern.“
Bereits seit 2002 bietet das ENOHE Ombudspersonen ein internationales Forum. Nun findet die Jahrestagung zum ersten Mal in Deutschland statt. Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrike Beisiegel, Sprecherin des Ombudsman der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), erhofft sich von diesem Zusammentreffen vor allem auch Impulse für die deutsche Universitätslandschaft. „Es ist an der Zeit, die deutschen Hochschulen in das internationale Ombudssystem einzubinden, um neue Grundlagen für das Vertrauensverhältnis zwischen Studierenden und den Universitäten zu schaffen. Dann könnten die deutschen höheren Bildungseinrichtungen auch die Vorteile eines aktiven und engagierten Netzwerks wie dem ENOHE nutzen“.
Während der Konferenz stehen Journalistinnen und Journalisten folgende Personen auf Anfrage gerne als Gesprächspartner zur Verfügung:
- Thema: Das deutsche Ombudswesen
Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrike Beisiegel, Sprecherin des Ombudsman der DFG - Thema: ENOHE – das internationale Netzwerk
Dr. Josef Leidenfrost, Leiter der Studierendenanwaltschaft Wien
Baroness Prof. Ruth Deech, ehemalige Leiterin des OIAHE (Office of the Independent Adjudicator for Higher Education, England) - Thema: Das amerikanische Office of Research Integrity (ORI)
Prof. Dr. Nicholas H. Steneck, Berater des ORI und Leiter des „Research Ethics and Integrity Program“ an der Universität Michigan
Für Rückfragen:
Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrike Beisiegel
Sekretariat
Tel.: 040-7410 53917
E-Mail: runge"AT"uke.uni-hamburg.de