27. August 2008
International-interdisziplinäres Symposium zu Folgen und Grenzen der Beschleunigung in der späten Moderne
Mit der Fragestellung, wie sich gesellschaftliche Wandlungen der Zeitstrukturen auf individuelle Entwicklungen auswirken, befasst sich das interdisziplinäre Symposium
„Zeitgewinn und Selbstverlust – Folgen und Grenzen der Beschleunigung in der späten Moderne“
vom 12. bis 13. September 2008 in der Universität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft, Anna-Siemsen-Hörsaal, Von-Melle-Park 8, 20146 Hamburg.
Wie verändern sich Identitätsbildung, psychische Entwicklung und Bildungsprozesse unter Bedingungen zunehmender Beschleunigung und zeitlicher Verdichtung sozialer Abläufe? Welche Folgen haben Verkürzungen von Bildungs- und Entwicklungsphasen auf die Qualität der Bildungsprozesse? Zu diesen Themen sprechen einschlägige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wie Prof. Dr. Nicole Aubert von der Ecole supérieure de commerce in Paris, die Kultursoziologin Prof. Dr. Carmen Leccardi aus Mailand, der Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Andreas Dörpinghaus, die Psychoanalytikerin Prof. Dr. Christa Rohde-Dachser sowie Prof. Dr. Hartmut Rosa, dessen 2005 erschienenes Buch ‚Beschleunigung. Die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne’ große Aufmerksamkeit erfahren hat.
Interessierte sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Es wird gebeten, sich unter 040-428 38-2143 oder per Mail: I1"AT"erzwiss.uni-hamburg.de anzumelden.
Tagungsgebühr: 70 € (Tageskasse: Freitag 35€, Samstag 45€), Studierende zahlen jeweils den halben Beitrag, Studierende der Universität Hamburg können kostenfrei teilnehmen.
Die Tagung wird finanziell unterstützt von der ZEIT-Stiftung, der Edmund-Siemers-Stiftung und der Hamburger Wissenschaftlichen Stiftung.
Für Rückfragen:
Prof. Dr. Vera King
Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft
Tel.: 040 / 42838-2143 (Sekretariat)