26. November 2008
„Nanotechnologie. Kleine Teile, große Wirkung“: Zweite „Hanseatische Universitätsgespräche“
Am 26. November 2008 fanden auf persönliche Einladung der Präsidentin der Universität Hamburg die zweiten „Hanseatischen Universitätsgespräche“ statt. Rund 90 Gäste informierten sich über das Thema „Nanotechnologie – Kleine Teile mit großer Wirkung“.
Nach Impulsreferaten von Prof. Dr. Horst Weller vom Institut für Physikalische Chemie und Prof. Dr. Roland Wiesendanger vom Institut für angewandte Physik der Universität Hamburg diskutierten auf dem Podium Prof. Dr. Ulrike Beisiegel (UKE), Prof. Dr. Klaus-Peter Wittern (Beiersdorf AG) und Dr. Gerd Bachmann (VDI Technologiezentrum, Düsseldorf) mit den beiden Referenten. Durch die Veranstaltung führte Dr. Axel Goehler, Geschäftsführer der Newmex Consulting GmbH. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion hatten die Gäste Gelegenheit zum persönlichen Austausch.
„Mit den Hanseatischen Universitätsgesprächen suchen wir gezielt den Dialog mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft. Um so mehr freue ich mich, dass auch unsere zweite Veranstaltung so große Resonanz gefunden hat. Nanotechnologie gilt als wichtige Zukunftstechnologie. Schon heute finden zahlreiche nanowissenschaftliche Entwicklungen ihre technologische Anwendung, z.B. in der Informationstechnologie durch neue Speichermedien, in neuartigen Beschichtungsverfahren für wasserabweisende Kleidung, in der Nanobiomedizin oder bei der Nutzung zusätzlicher Energiequellen. Nanowissenschaftliche Forschung gehört zu unseren Exzellenzbereichen. Hier arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interdisziplinär zusammen, ihre Forschung genießt weltweit große Anerkennung. Für den Technologietransfer betreiben wir gemeinsam mit anderen Akteuren das Centrum für Angewandte Nanotechnologie. Ich bin sicher, dass unser Forschungsschwerpunkt Nanowissenschaften auch der Metropole Hamburg viel zu bieten hat.“
Mit der Veranstaltungsreihe „Hanseatische Universitätsgespräche“ möchte sich die Universität Hamburg mit ihren Forschungsleistungen der öffentlichen Wahrnehmung und Diskussion öffnen. Hier treffen sich viermal im Jahr Wissenschaftler der Universität Hamburg mit einem ausgesuchten Kreis von Entscheidern, Meinungsbildnern und Multiplikatoren, um ein aktuelles Thema aus dem Forschungsprofil der Universität Hamburg zu diskutieren, das gleichzeitig gesellschaftliche Herausforderungen für die Zukunft widerspiegelt.
Die ersten „Hanseatischen Universitätsgespräche“ befassten sich im September 2008 mit dem Thema „Klima Wandel Hamburg“.
Für Rückfragen:jochen.taaks"AT"uni-hamburg.de