17. November 2008
„Lehren bildet“ – Interdisziplinäres Colloquium vom 21. bis 23. November
Welche Folgen haben die Strukturveränderungen im Rahmen des so genannten Bologna-Prozesses auf Schule und Universität, auf Lehren und Lernen? Dieser Frage wollen Expertinnen und Experten aus Literaturwissenschaft, Erziehungswissenschaft, Germanistik, Schule, Psychoanalyse, Bildender Kunst und Bildungstheorie auf einem interdisziplinären Colloquium mit dem Titel „Lehren bildet. Das Rätsel unserer Lehr-Anstalten“ nachgehen. Das Colloquium findet statt
vom 21. bis 23. November 2008
im Warburg-Haus der Universität Hamburg
Heilwigstraße 116, 20249 Hamburg.
Die Tagungsteilnehmenden wollen versuchen, die gegenwärtige Bildungssituation in den Institutionen Schule und Universität kritisch zu analysieren. Im Zentrum der Diskussion sollen Konzeptionen der Lehre stehen, wobei die Frage des Lernens eingeschlossen ist.
Dazu der Verantwortliche für die Tagung, Prof. Dr. Michael Wimmer, Fachbereich Erziehungswissenschaft: „Lehrpersonen sollen heute immer mehr ‚Coach’ oder ‚Moderator sein und werden, damit im Prozess von Lehren und Lernen zu einem gleichsam apparativ-instrumentellen Faktor, der einen hohen Grad an Messbarkeit und Berechenbarkeit garantiert.
Wir wollen die Aufmerksamkeit darauf richten, was mit diesen Begriffen nicht erfasst wird, denn Lehren und Lernen ist kein bloßer Austausch von Daten, sondern es geht dabei um Beziehungen zwischen Menschen und um Wünsche und Erfahrungen.“
Nähere Informationen zum Colloquium unter: http://life.epb.uni-hamburg.de/node/1531
Journalistinnen und Journalisten sind zu dem Colloquium herzlich eingeladen.
Für Rückfragen:
Prof. Dr. Michael Wimmer
Fachbereich Erziehungswissenschaft
Tel. 040/428 38 21 46
E-Mail: wimmer"AT"erzwiss.uni-hamburg.de
Und
Prof. Dr. Karl-Josef Pazzini
Fachbereich Erziehungswissenschaft
Tel. 040/42838-2145 und 040/41352906
E-Mail: pazzini"AT"uni-hamburg.de