23. Oktober 2008
50 Jahre IT an der Universität Hamburg: IT als Motor von Wissenschaft und Gesellschaft
1958 wurde an der Universität Hamburg der erste digitale Rechner in Betrieb genommen, eine IBM 650. Dieses Ereignis kann als Startpunkt für das Regionale Rechenzentrum, als Hintergrund für die Entstehung der Hamburger Informatik sowie als erster Schritt zur Verwendung von Informationstechnologie (IT) in allen Wissenschaften betrachtet werden. In den letzten 50 Jahren hat sich viel getan: Ging es 1958 um die Nutzung eines einzigen Großrechners durch wenige Personen in einem Anbau der Schiffbauversuchsanstalt in Barmbek, verfügen heute alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über nahezu unbegrenzte Rechenleistung und Speicherkapazität.
Anlässlich des Jubiläums laden das Regionale Rechenzentrum und das Department Informatik ein zum Festkolloquium
„50 Jahre IT in der Universität Hamburg:
IT als Motor von Wissenschaft und Gesellschaft“
am Samstag, dem 1. November 2008, von 10.00 bis 16.00 Uhr
im Hauptgebäude der Universität Hamburg, Agathe Lasch-Hörsaal (Hörsaal B),
Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg.
Medienvertreterinnen und -vertreter sind herzlich eingeladen.
Durch die Veranstaltung führt der Vizepräsident für Forschung und Internationales, gleichzeitig CIO und von Haus aus Informatiker, Prof. Dr.-Ing. H. Siegfried Stiehl. Grußworte sprechen die Wissenschaftssenatorin, Dr. Herlind Gundelach, und ein Vertreter der Hamburger Wirtschaft, Jens Meier von der Hamburg Port Authority. Anschließend wird Prof. Dr. Horst Oberquelle, Department Informatik, in einer reich bebilderten historischen Rückschau die Entwicklung der IT an der Universität Hamburg beleuchten.
In den folgenden Vorträgen werden Blicke in die Zukunft gewagt: Prof. Wolfgang Wahlster, KI-Forscher, Regierungsberater, Mitglied der Königlichen Schwedischen Akademie der Wissenschaften (Nobel Academy)und Mitglied des Hochschulrates der Universität Hamburg, spricht über Innovationsallianzen. Prof. Matthias Jarke, RWTH Aachen und langjähriger Präsident der Gesellschaft für Informatik, fragt nach neuen Zielen des Informatik-Studiums. Prof. em. Eike Jessen, TU München und ehemaliger Vorsitzender des Vereins Deutsches Forschungsnetz (DFN-Verein), befasst sich mit allgegenwärtigen IT-Infrastrukturen. Abschließend wird sich die Leiterin der Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky, Prof. Gabriele Beger, mit der umfassenden, schnellen und nachhaltigen Bereitstellung von wissenschaftlichen Erkenntnissen auseinandersetzen.
Der Vizepräsident der Universität Hamburg, Prof. Dr.-Ing. H. Siegfried Stiehl:
„Heute ist unsere gesamte moderne technische Welt ohne IT undenkbar. Dies gilt in besonderem Maße für die wissenschaftliche Community, deren erfolgreiche Arbeit von einer effizienten IT-Infrastruktur wesentlich abhängt. 1958 hat die Universität Hamburg angefangen, erste Schritte in der damals neuen digitalen Technologie zu unternehmen. Heute sind wir stolz darauf, der gesamten Hamburger Wissenschaft ein Hochleistungs-Rechnernetz zur Verfügung stellen zu können. Ich bin überzeugt davon, dass wir auch zur zukünftigen Weiterentwicklung von IT in Wissenschaft und Gesellschaft von unserem Fachbereich Informatik und unserem Rechenzentrum viel zu erwarten haben.“
Anmeldung wird erbeten unter:
Die Veranstaltung wird unterstützt vom Hamburger Informatik Technologie-Center e.V. und dem Hamburger Informatik-Forum e.V.
Für Rückfragen:
Prof. Dr. Horst Oberquelle
Department Informatik
Tel.: 040-428 83-24 29 (Sekr. -24 25)
E-Mail: oberquelle"AT"informatik.uni-hamburg.de