25. Juni 2007
Religiöse Integration an Hamburgs Schulen fördern
Der Hamburger Weg des „Religionsunterrichts für alle“ bietet für Schülerinnen und Schüler ungeachtet ihrer Religionszugehörigkeit einen Raum des gemeinsamen dialogischen Lernens. Eine Trennung nach Konfession oder Religion findet in Hamburg – im Gegensatz zu den meisten anderen Bundesländern – nicht statt. Dieses Konzept ist seit vielen Jahren erprobt und genießt bei Schülerinnen und Schülern wie Lehrkräften und Erziehungsberechtigten ein hohes Ansehen. Hierzu in Spannung steht ein Vorschlag des ersten Bürgermeisters von Hamburg vom Februar 2006, an Hamburgs Schulen islamischen Religionsunterricht einzuführen. Daraufhin ist in der Hansestadt eine politische Diskussion in Gang gekommen, die noch nicht abgeschlossen ist.
Das interdisziplinäre Zentrum „Weltreligionen im Dialog“ (ZWiD) an der Universität Hamburg lädt alle Interessierten herzlich ein zu einer Ganztagsveranstaltung mit Expertenvorträgen und Diskussionsrunden zum Thema:
„Religionsunterricht wohin? Zur Stärkung und Weiterentwicklung des
dialogischen ‚Religionsunterrichts für alle’ in Hamburg“
am Freitag, dem 29. Juni 2007, von 9.15 bis 18.30 Uhr
im Hauptgebäude der Universität Hamburg, Flügelbau West, Raum 221,
Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg.
Die Veranstaltung wird gemeinsam getragen vom interdisziplinären Zentrum „Weltreligionen im Dialog“ (ZWiD) an der Universität Hamburg, dem Pädagogisch-Theologischen Institut Nordelbien (PTI), dem Zentrum für Lehrerbildung Hamburg und der Sozietät Religion.
Um Anmeldung wird gebeten.
Für Rückfragen und Anmeldung:
Dorothea Griessbach
Interdisziplinäres Zentrum Weltreligionen im Dialog
Tel.: (040) 4 28 38-21 20 (Mo – Fr: 9.00 bis 12.00 Uhr)
E-Mail: griessbach_dorothea"AT"erzwiss.uni-hamburg.de