12. Februar 2007
Gay-Lussac-Humboldt-Preis für Hamburger Mathematiker Christoph Schweigert
Prof. Dr. Christoph Schweigert, Mathematiker an der Universität Hamburg, ist vom französischen Minister für Bildung und Forschung, Gilles de Robien, für seine Verdienste um die französisch-deutsche Wissenschaftskooperation mit dem Gay-Lussac-Humboldt-Forschungspreis ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 22 000 Euro dotiert und mit einem sechsmonatigen Aufenthalt an einer französischen Forschungseinrichtung verbunden.
Christoph Schweigert lehrte nach seiner Promotion an der Universität Amsterdam und nach Stationen in Genf und Zürich mehrere Jahre lang am „Laboratoire de physique théorique et hautes énergies“ der Universität Paris 6. Er ist Mitbegründer des Seminaire Poincaré, das zweimal jährlich in Paris stattfindet. Seit 2003 ist Christoph Schweigert (Jahrgang 1966) Professor für Mathematik an der Universität Hamburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Algebra und der mathematischen Physik, insbesondere der mathematischen Aspekte von String- und Quantenfeldtheorien. Er ist Vorstand des Zentrums für mathematische Physik, einer gemeinsamen Einrichtung der Departments Physik und Mathematik der Universität Hamburg und des Deutschen Elektronen-Synchrotons (DESY).
Der seit 1983 vergebene Gay-Lussac-Humboldt-Preis ist nach zwei großen Naturforschern des 19. Jahrhunderts benannt und ermöglicht deutschen Wissenschaftlern einen Aufenthalt an einer französischen Hochschule und umgekehrt. Alexander von Humboldt (1769 - 1859) und Louis Joseph Gay-Lussac (1778 - 1850) haben in Paris zusammengearbeitet und sind Vorbild für die heutige deutsch-französische Wissenschaftskooperation.
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