8. Juni 2006
Zehnter „Tag der deutschen Vielfalt“
Ob Sprachenvielfalt für eine Gesellschaft eine Chance oder eine Last ist und ob Zweisprachigkeit für den einzelnen Menschen ein Gewinn oder eine Überforderung ist, ist umstritten – sowohl politisch als auch wissenschaftlich. Vor dem Hintergrund der vielsprachigen Einwanderungsgesellschaft Australiens spricht Prof. Dr. Michael Clyne, School of Languages der Universität Melbourne, zum Thema „Gedanken zur Entwicklung des sprachlichen Potentials in Deutschland“ auf dem
„Tag der deutschen Vielfalt“
am 16. Juni 2006, von 16.00 bis 18.30 Uhr,
im Gebäude des Fachbereichs Erziehungswissenschaft, Raum 05,
Universität Hamburg, Von-Melle-Park 8, 20146 Hamburg.
Im Anschluss an den Vortrag findet ein Gespräch statt zwischen Professor Clyne, der Hamburger SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Aydan Özoğuz und Prof. Dr. Ingrid Gogolin, Universität Hamburg. Es moderiert Prof. Dr. Ursula Neumann, Universität Hamburg.
Den musikalischen Abschluss der Veranstaltung gestalten „El Sueño de Bolivar – Bolivars Traum“ – eine lateinamerikanische Rapgruppe aus Hamburg. Zu der Gruppe gehören Dante Sebastian Parragues aus Chile, Joan Carlos Kumai aus Ecuador, Jofrey Higineo Vargas aus der Dominikanischen Republik, Edmundo Richard aus Ecuador, Antonio Navarro aus Chile und Özgür, ihr türkischer Freund. Sie übermitteln dem Publikum ihre Erfahrungen, ihre Gefühle und Hoffnungen in der Sprache der Musik.
Anschließend ist bei einem Getränk Gelegenheit zum Gespräch im Foyer des Gebäudes Von-Melle-Park 8.
Für Rückfragen:
Prof. Dr. Ingrid Gogolin
Institut für International und Interkulturell Vergleichende Erziehungswissenschaft
Tel.: (040) 428 38-33 98
E-Mail: Gogolin"AT"erzwiss.uni-hamburg.de