26. April 2006
Internationale IT-Konferenz in Hamburg mit Beteiligung des ICGS und des Hans-Bredow-Instituts für Medienforschung
Das International Center for Graduate Studies (ICGS) der Universität Hamburg und das Hans-Bredow-Institut für Medienforschung laden im Rahmen der ersten internationalen Konferenz „Legal, Security and Privacy Issues in IT (LSPI)” in Hamburg am 2. Mai 2006 um 18.30 Uhr zu einem Expertenvortrag ein. Dr. Wolfgang Schulz, Direktor des Hans-Bredow-Instituts, referiert zum Thema „Corporate Responsibility in the Internet Industry: Of shallows and lighthouses”. Im Mittelpunkt stehen dabei negative und positive Beispiele von unternehmerischer Verantwortung, die das Ziel eines gesellschaftsverträglichen Internets verfolgen. Einen kurzen Einblick in die Praxis gibt Per Christiansen, Legal Council AOL Deutschland. AOL Deutschland ist Co-Sponsor der Veranstaltung.
Vor dem Hintergrund der LSPI-Tagungsthemen wird einmal mehr deutlich, dass zur Medienregulierung – insbesondere im Bereich des Internet – nationalstaatliche Regelungsansätze mehr und mehr ins Leere laufen. Eine Ausbildung, die auf internationale Perspektiven setzt, kann der zunehmenden Nachfrage nach solchen Fachkenntnissen begegnen. Dr. Schulz ist einer der Programmdirektoren des im Oktober diesen Jahres anlaufenden LL.M.-Programms „European and Transnational Media and Telecommunications Law (Hamburg/Toronto)”, das gemeinsam von der Universität Hamburg, dem ICGS, dem Hans-Bredow-Institut und der Osgoode Hall Law School der York Universität in Kanada angeboten wird. Ziel des interdisziplinären Studiengangs ist es, hochqualifizierte Teilnehmer praxisnah auf den Gebieten des Medien- und Telekommunikationsrechts fortzubilden. Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs sollen damit gezielt auf eine international ausgerichtete Tätigkeit in Unternehmen, Organisationen, politischen Ämtern und Kanzleien für die praktische Bewältigung von Rechtsfragen im Bereich des nationalen, europäischen und internationalen Medien- und Telekommunikationsrechts vorbereitet werden. Die Programmteilnehmer studieren zwei Trimester in Hamburg und absolvieren das letzte Studiendrittel in Kanada. Das Lehrangebot ist ebenso international wie interdisziplinär und wird von renommierten deutschen, kanadischen und weiteren internationalen Wissenschaftlern sowie erfahrenen Praktikern durchgeführt. Unterrichtssprache ist Englisch. Weitere Zusatzleistungen beinhalten einen fünftägigen Eröffnungs-Workshop vor Beginn des Programms, einen studienbegleitenden Career Service sowie die kontinuierliche Beratungs- und Betreuungsangebote des Teams des International Center for Graduate Studies (ICGS).
Medienvertreter sind herzlich eingeladen. Um vorherige Anmeldung wird gebeten:
Dr. Nina Smidt
Tel.: 040 244 244 92
E-Mail: smidt@icgs.de