29. September 2005
Die German Conference on Bioinformatics tagt erstmals in Hamburg
Mehr als 220 Wissenschaftler aus dem In- und Ausland werden in der Hansestadt erwartet zur
German Conference on Bioinformatics (GCB)
vom 5. bis 7. Oktober 2005
im Hauptgebäude der Universität Hamburg, Hörsaal A,
Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg.
Thema der Konferenz wird unter anderem die strukturelle Bioinformatik sein. Sie beschäftigt sich beispielsweise mit Verfahren zur Berechnung räumlicher Strukturen, z. B. von Proteinen. Außerdem werden auf der Konferenz computerbasierte Mechanismen zum Aufspüren von krankheitserregenden Bakterien und Viren vorgestellt. Damit reichen die Themen auch in das Alltagsgeschehen der Medizin hinein.
Regionaler Fokus der Konferenz ist in diesem Jahr China. Aus Shanghai, der Partnerstadt Hamburgs, werden zwei Forscher erwartet: Prof. Guo-Ping Zhao, Chinese National Genome Center, wird über neue Einsichten über die Ausbreitung von Infektionskrankheiten, wie Influenza, sprechen. Prof. Li Jin, Fudan Universität Shanghai und Universität von Cincinnati, wird von einem Projekt berichten, das im menschlichen Erbgut nach kleinen Unterschieden sucht, die dafür verantwortlich sind, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen eher erkranken als andere.
Die Tagung ist eine gemeinsame Veranstaltung der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e. V. (DECHEMA), der Gesellschaft für Informatik e. V. (GI) und der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie e. V. (GBM). Organisiert wird sie dieses Jahr vom Zentrum für Bioinformatik der Universität Hamburg (ZBH).
Für Rückfragen und weitere Informationen:
Viola Hingst
Tel.: (040) 428 38-73 50
E-Mail: hingst"AT"zbh.uni-hamburg.de