25. Januar 2005
Podiumsdiskussion zur Interventionspolitik der USA und der internationalen Staatengemeinschaft
Die Universität lädt im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mensch.Macht.Frieden“ ein zur
Podiumsdiskussion: Haben wir ein Recht, uns einzumischen?,
am Donnerstag, dem 27. Januar 2005, um 18.00 c.t.,
in der Universität Hamburg, Hauptgebäude, Edmund-Siemers-Allee 1,
Agathe Lasch-Hörsaal (Hörsaal B).
Die mit unterschiedlichen Argumenten begründeten militärischen Interventionen im Kosovo (1999), in Afghanistan (2002) und im Irak (2003) haben vielfältige Kritik hervorgerufen. Ebenso stieß auf breite Kritik, dass die internationale Gemeinschaft 1994 in Ruanda und aktuell im Sudan nicht interveniert(e). Die Liste der Beispiele ließe sich verlängern, die politischen und moralischen Kernfragen bleiben jedoch dieselben: In welchen Fällen soll die „internationale Gemeinschaft“ eingreifen? In welchen Fällen darf sie nicht eingreifen? Mit welchen Mitteln soll in welchen Fällen eingegriffen werden? Welche Legitimationsgrundlagen formaler und sachlicher Natur sind in den verschiedenen Fällen notwendig? Es referieren und diskutieren:
- Bischöfin Maria Jepsen, Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche, Hamburg
- Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Knut Ipsen, Ruhr-Universität Bochum
- Dr. Anja Mihr, Amnesty International, Sektion Deutschland.
Moderation: Prof. Dr. Jörg Calliess, Evangelische Akademie Loccum.
Journalistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen.
Für Rückfragen:
Prof. Hartwig Spitzer
Tel.: (040) 89 98-23 13
E-Mail:hartwig.spitzer"AT"desy.de
Ausführliche Informationen finden Sie auch unter:www.menschmachtfrieden.de