13. Mai 2005
Medienwissenschaftliches Kolloquium:Grenzgänge zwischen Fakten und Fiktion
Michael Born und Tom Kummer stehen für Entwicklungen im Journalismus, bei denen Fakten und Fiktion enger miteinander verschränkt werden, als es die klassische Trennung vorgibt. Mittlerweile sind innovative Grenzgänge zwischen Information und Unterhaltung aus unserem Fernsehalltag nicht mehr wegzudenken. Im Rahmen der Reihe „Medienwissenschaftliche Kolloquien“ lädt das Hans-Bredow-Institut ein zu dem Vortrag
Joan Kristin Bleicher: Mediale Grenzgänge zwischen Fakten und Fiktion
am Donnerstag, dem 26. Mai 2005, um 18.15 Uhr
in der Bibliothek des Hans-Bredow-Instituts,
Heimhuder Straße 21, 20148 Hamburg.
Innerhalb des Ensembles kultureller Ausdrucksformen ist das Erzählen die grundlegende Form menschlicher Informations-, Erlebnis- und Wahrnehmungsorganisation. Die zentrale Bedeutung von Erzählungen basiert auf vielfältigen Wechselwirkungen der Bereiche Informations- und Erlebnisvermittlung, die Joan Kristin Bleicher ihrem Vortrag zunächst in ihrer historischen Entwicklung präsentiert, bevor sie aktuelle mediale Grenzgänge zwischen Fakten und Fiktion anhand von audiovisuellen Beispielen vorstellt.
Prof. Dr. Joan Kristin Bleicher hat seit Frühjahr 2002 die gemeinsam vom Hans-Bredow-Institut und der Universität Hamburg ausgeschriebene Professur für „Medienwissenschaft“ inne. Sie studierte Germanistik, Amerikanistik und Allgemeine Literaturwissenschaft in Gießen, Bloomington/USA und Siegen und arbeitete nach ihrer Promotion von 1986-1995 im DFG-Sonderforschungsbereich 240 „Ästhetik, Pragmatik und Geschichte der Bildschirmmedien. Schwerpunkt: Fernsehen in der Bundesrepublik Deutschland“. Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Medienästhetik und -geschichte, Narrationstheorien, zeitgenössische Literatur und Grundlagenforschung zum Internet.
Um Anmeldung wird gebeten bis Mittwoch, dem 25. Mai 2005, unter Tel.: (040) 450 21 70 oder per E-Mail: info"AT"hans-bredow-institut.de
Für Rückfragen:
Christiane Matzen, M.A.
Hans-Bredow-Institut
Redaktion und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: (040) 450 217 41
E-Mail: c.matzen"AT"hans-bredow-institut.de