31. März 2005
GeschlechterSzenen
Symposium:
Ibsens „Nora“ und „Hedda Gabler“
in den vielbeachteten Inszenierungen von Stephan Kimmig
am Sonntag, dem 10. April 2005,
von 10.30 bis 16.15 Uhr
im Thalia-Theater Alstertor.
Der Eintritt ist frei.
Ibsen galt mit seinen provozierenden „Frauendramen“ zu Ende des 19. Jahrhunderts als scharfsinniger Diagnostiker der Geschlechterbeziehungen, die besonders den Frauen unlösbare Probleme zumuteten. Was aber kann heute an diesen so häufig gespielten Stücken des norwegischen Dramatikers in den konsequent modernen Regiearbeiten von Stephan Kimmig eigentlich noch irritierend sein? Oder können wir durch solche Inszenierungen vielleicht erst heute, nach den Emanzipationsbewegungen und Geschlechterdiskursen des 20. Jahrhunderts, das Potential von Ibsens seinerzeit verstörenden „GeschlechterSzenen“ wirklich erschließen?
Nach den Vorträgen und Gesprächen findet abschließend eine Podiumsdiskussion mit dem Regisseur Stephan Kimmig, der Dramaturgin Sonja Anders und der Hauptdarstellerin von „Nora“ und „Hedda Gabler“, Susanne Wolff, statt. Moderation: Prof. Dr. Ortrud Gutjahr, Universität Hamburg.
Für Rückfragen:
Prof. Dr. Ortrud Gutjahr, Institut für Germanistik II
Tel.: (040) 428 38-2755
E-Mail: gutjahr"AT"uni-hamburg.de