1. März 2005
Äthiopientag der Universität Hamburg
Am 07. März 1905 wurde der deutsch-äthiopische Handels- und Freundschaftsvertrag zwischen dem deutschen Kaiser Wilhelm II. und dem äthiopischen Kaiser Menelik II. unterzeichnet. Seit nunmehr 100 Jahren sind die vielfältigen wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen beiden Ländern vertraglich geregelt. Erst vor wenigen Monaten besuchten sowohl Bundeskanzler Gerhard Schröder als auch Bundespräsident Horst Köhler Äthiopien – und Premierminister Meles Zenawi Deutschland – um die Beziehungen weiter zu intensivieren. Vor allem der wissenschaftliche Austausch spielt in der Partnerschaft beider Länder eine herausragende Rolle und war von Anfang an fest in den Vertrag integriert.
Bundesweit wird am 7. März 2005 in zahlreichen Veranstaltungen das 100-jährige Jubiläum der diplomatischen Beziehungen gefeiert – auch in Hamburg. Die Äthiopistik des Asien-Afrika-Instituts der Universität Hamburg lädt ein zum
Äthiopientag der Universität Hamburg
am 7. März 2005,
von 9.30 bis 23.00 Uhr,
im Flügelbau Ost, Hauptgebäude der Universität Hamburg,
Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg.
Die Besucher erwartet ein vielfältiges Programm. Nach der Eröffnung des Äthiopientages durch den äthiopischen Botschafter Hiruy Amanuel vermitteln Vorträge, Diskussionen, Filme, Musikaufführungen und eine traditionelle Kaffeezeremonie lebendige Einblicke in die faszinierende Kultur Äthiopiens. Höhepunkte sind die Lesung der Bestsellerautorin Brigitte Beil aus ihrem Roman Maskal sowie die Ausstellungseröffnung des japanischen Photographen You Minsa. Unter dem Titel „Unbekanntes Äthiopien“ zeigt der international renommierte Künstler, der die Ausstellung persönlich eröffnen wird, Impressionen aus dem Alltagsleben in Äthiopien, wie sie in dieser Eindringlichkeit in Deutschland bislang noch nicht zu sehen waren.
Bei einem Buffet, dass von dem äthiopischen Restaurant „Ethio“ ausgerichtet wird, haben die Besucher am Abend die Gelegenheit, auch die kulinarischen Spezialitäten Äthiopiens kennen zu lernen.
Für Rückfragen und Fotomaterial:
Dr. Verena Böll
Universität Hamburg, Asien-Afrika-Institut
Tel.: (040) 428 38-4440, E-Mail: Verena.Boell"AT"uni-hamburg.de