16. Februar 2005
Vier Spitzenplätze der Universität Hamburg im aktuellen Forschungsranking 2004 des CHE
Die Fachbereiche Rechtswissenschaft, Physik, Chemie und Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg sind im bundesweiten Vergleich besonders forschungsstark. In dem heute veröffentlichten Forschungsranking 2004 des Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) gehören die vier Fachbereiche jeweils zur Spitzengruppe. Bei den absoluten Forschungsindikatoren zählt die Universität Hamburg mit Platz neun im Gesamtergebnis zu den zehn forschungsstärksten deutschen Universitäten.
Universitätspräsident Dr. Dr. h.c. Jürgen Lüthje: „Das sehr gute Abschneiden der Universität Hamburg im aktuellen Forschungsranking des CHE zeigt, dass wir mit unserer laufenden Struktur- und Entwicklungsplanung auf dem richtigen Weg sind. Wir werden die Förderung von Exzellenzzentren und exzellenter Einzelforschung in den nächsten Jahren konsequent fortsetzen und insbesondere durch eine verbesserte Relation der Professorenstellen zu den sonstigen Wissenschaftsstellen eine leistungsstarke und forschungsadäquate Personalstruktur schaffen.“
Die Fachbereiche Germanistik und Geschichtswissenschaft, bei denen sich die Universität Hamburg im Forschungsranking 2003 ebenfalls bundesweit in der Spitzengruppe platziert hatte, wurden vom CHE aus nicht erkennbaren Gründen diesmal nicht in die aktuelle Bewertung einbezogen. Wären beide Fächer auch 2004 im Forschungsranking berücksichtigt worden, hätte die Universität Hamburg im bundesweiten Vergleich noch ein deutlich besseres Gesamtergebnis erzielt.
Lüthje übte deutliche Kritik an dem Verfahren des CHE, zentrale Fächer ohne Begründung aus der Bewertung auszuklammern und verwies darauf, dass dadurch die Aussagekraft des Rankings verzerrt werde: „Als fachbezogenes Ranking ist das CHE-Ranking 2004 wertvoll. Die Zusammenführung der Bewertung weniger Fächer zu einer Gesamtbewertung der Forschungsleistung einer Hochschule ist jedoch methodisch unverantwortlich und sollte deshalb in Zukunft unterbleiben“, kritisierte Lüthje.
Die ausführlichen Ergebnisse des Forschungsrankings 2004 des Centrum für Hochschulentwicklung gibt es unter www.che.de.
Für Rückfragen:
Peter Wiegand, Pressesprecher Universität Hamburg
Tel.: (040) 428 38-4521
E-Mail: peter.wiegand"AT"uni-hamburg.de