15. Februar 2005
Konferenz zum fünfjährigen Bestehen des Stabilitätspaktes für Südosteuropa
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) und der Universität Hamburg eine Bilanzkonferenz zum fünfjährigen Bestehen des Stabilitätspaktes für Südosteuropa
vom 18. bis 20. Februar 2005,
im Hauptgebäude der Universität Hamburg, Flügelbau Ost (Asien-Afrika-Institut),
Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg.
Als im Jahre 1999 der Stabilitätspakt für Südosteuropa aus der Taufe gehoben wurde, war bewusst, dass akademischer Neuaufbau und wissenschaftliche Zusammenarbeit über alle Grenzen hinweg eine der wichtigsten Investitionen in die Zukunft nicht nur der Region, sondern ganz Europas sein würden. Viele Kooperationsprojekte und Partnerschaften sind seither, gefördert und begleitet vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), entstanden. Fünf Jahre Stabilitätspakt für Südosteuropa sind mehr als nur Anlass, die Ergebnisse zu bewerten, Erfahrungen auszutauschen, Probleme zu diskutieren und Folgerungen für die Zukunft abzuleiten.
Die Konferenz bietet ein offenes Forum für den grenzübergreifenden interdisziplinären Austausch der Projektbeteiligten. Die Organisatoren erwarten ca. 100 südosteuropäische und deutsche Projektpartner/innen sowie Vertreter/innen aus Politik, Wissenschaft, Medien und Gesellschaft.
In drei hochrangig besetzten Diskussionsveranstaltungen werden während der zweitägigen Konferenz u.a. die Lage und die Zukunft des Friedens und des Wiederaufbaus in Südosteuropa debattiert, die Wirkungen und Lehren der Zusammenarbeit zwischen deutschen und südosteuropäischen Partnern sowie der Programmgestaltung behandelt und es wird nach den Perspektiven künftiger europäischer Verflechtung gefragt. Zur Auftaktveranstaltung am ersten Konferenztag (Fr., 18. 2., 17.00 Uhr, Hörsaal 221) werden u.a. der Sonderkoordinator des Stabilitätspakts für Südosteuropa, Dr. Erhard Busek, und die Stellvertrende Ministerpräsidentin Makedoniens, Radmila Sekerinska, erwartet. An weiteren Diskussionen nehmen Parlamentsabgeordnete, politische Amtsträger, Ministerialbeamte und Experten aus der Region teil. In vier Workshops am Samstag diskutieren die Projektpartnerinnen und -partner Erfahrungen der Zusammenarbeit in den letzten Jahren in den Themenfeldern „Rechtssysteme“, „Medien“, „Gesundheit und Soziales“ sowie „Hochschulentwicklung“. Die Konferenz dient neben der Bilanzierung des Erreichten und der Vorschau auf Künftiges dem Austausch über neue und bewährte Formen der Projektzusammenarbeit für das Ziel eines zügigen akademischen Neuaufbaus in Südosteuropa als wichtiger Beitrag zur Festigung des Friedens in Europa.
Das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) wurde als starker Projektpartner des DAAD für das Sonderprogramm „Akademischer Neuaufbau in Südosteuropa“ verantwortlich mit der Vorbereitung und Durchführung der Konferenz an der Universität Hamburg betraut.
Für Rückfragen:
Pia Kohorst, IFSH
Tel.: (040) 866-077-70/-0
E-Mail: piakohorst"AT"web.de