10. Dezember 2004
Erklärung der Universität zur Pressemitteilung des AStA vom 9.12.2004
Die Universität weist die Unterstellung, sie wolle mit dem Engagement für ein Kulturzentrum die Wahlen zum Studierendenparlament beeinflussen, als haltlos zurück. Seit über 10 Jahren ist es das erklärte Ziel der Universität, das Gebäude und den Innenhof des "Pferdestalls" am Allendeplatz als Raum für studentische Kulturveranstaltungen in einem sich selbst finanzierenden Kulturzentrum nutzbar zu machen. Diese Pläne unterstützt auch der Bezirk Eimsbüttel mit Nachdruck. Auch der damals amtierende AStA hat dies ausdrücklich befürwortet. In den AStA-Koalitionsverträgen war seit 2001 vorgesehen, das Projekt "Pferdestall" zu unterstützen, bis es als eigener Betrieb arbeitet. Die "Pony-Bar" ist nur ein erster Schritt zur Verwirklichung des Ziels eines studentischen Kulturzentrums.
Die Vorwürfe hinsichtlich der Ziele des Engagements der Universität bei der Zusammenarbeit mit der Pferdestall Kultur GmbH sind aus der Luft gegriffen und werden auch durch Wiederholungen nicht wahrer. Unwahr ist ebenfalls die Behauptung, der AStA sei nicht darüber informiert worden, dass ein Kulturbeirat unter Beteiligung des AStA die Arbeit der Pferdestall Kultur GmbH kontrollieren solle. Vielmehr waren die damals amtierenden Vorstandsmitglieder des AStA an der Vertragsgestaltung beteiligt und haben auch an einer Beiratssitzung teilgenommen. Es ist sehr bedauerlich, dass mangelnde Kontinuität und Kommunikation nach dem Wechsel im AStA offenbar dazu führen, dass ein Projekt, das zur Belebung von Campus und Bezirk beiträgt, nunmehr als Wahlkampfthema missbraucht wird und darüber hinaus in einer diskriminierenden Weise die Person des Universitätspräsidenten mit einbezogen wird. Die Universität fordert den AStA auf, zu einer sachlichen Auseinandersetzung zurückzukehren, für vermittelnde Gespräche steht das Präsidium selbstverständlich zur Verfügung. Sollte allerdings der AStA an der Verbreitung der unwahren Behauptungen festhalten, würde sich die Universität gezwungen sehen, rechtliche Schritte einzuleiten.
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Viola Griehl
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