„Chef-Treff Gipfel“ in der Handelskammer HamburgWenn Studierende Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Gesellschaft treffen

3. Mai 2022, von Christina Krätzig

Foto: Chef-Treff-Gipfel

"Chef-Treff-Gipfel" im Jahr 2019. Nach einer coronabedingten Pause geht die Veranstaltung nun in eine neue Runde.

Am 6. Mai 2022 können Studierende mit Gründerinnen und Gründern, Führungskräften großer Unternehmen sowie Persönlichkeiten aus der Gesellschaft ins Gespräch kommen: Beim sogenannten Chef-Treff Gipfel, der von Studierenden der Universität Hamburg initiiert wurde.

Die Google-Managerin Nina Michahelles steht am 6. Mai ebenso in der Handelskammer auf der Bühne wie der Mitgründer des Online-Versandhändlers About You, Tarek Müller. Alle berichten von ihren persönlichen Erfahrungen; davon, was jemand braucht, der ein Unternehmen gründen oder in einem Konzern erfolgreich sein möchte.

Der „Chef-Treff Gipfel“ steht unter dem Motto „Get inspired by brave leaders" und richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen, die vor ihrem Abschluss Kontakte knüpfen möchten. „Er unterscheidet sich jedoch von normalen Jobbörsen“, betont Dr. Rouven Seifert, der zusammen mit Prof. Dr. Michel Clement die Veranstaltung seitens der Universität Hamburg betreut. Die Universität ist Partner der inzwischen meist graduierten Studierenden, die den Chef-Treff vor mehreren Jahren gegründet haben. „Das Konzept gleicht eher einem Festival. Es gibt mehrere Bühnen, auf denen parallele Vorträge laufen, dazu Workshops, Stände und jede Menge Angebote, locker ins Gespräch zu kommen.“

Im Mittelpunkt stehen die Themen Tech, Finance, Business und Existenzgründung

Neu in diesem Jahr ist eine App, über die sich Besucherinnen und Besucher vernetzen können. Altbewährt hingegen ist das Konzept, den Tag nach dem Ende der Vorträge und Workshops um 22 Uhr mit einer Party ausklingen zu lassen.

Der „Chef-Treff Gipfel“ entstand in einem Seminarraum, wurde dann zu einer Veranstaltung im Audimax der Universität und schließlich im Cinemaxx. 2020 und 2021 fiel er coronabedingt aus. „Das Format ist auf persönliche Begegnungen und Dialoge ausgelegt und lebt von seinem Live-Charakter“, erklärt Seifert. „Eine digitale Form haben wir nicht in Betracht gezogen.“ Nun sind vorerst 800 Teilnehmende zugelassen, möglicherweise können kurzfristig noch weitere Tickets ausgegeben werden.

Die Tickets kosten 20 Euro und sind im Vorfeld oder an der Tageskasse erhältlich. Das Event beginnt um 12 Uhr, für die Workshops empfiehlt sich eine Anmeldung vorab. Der Treff wird mit Mitteln des Förderprogramms „EXIST- Existenzgründungen aus der Wissenschaft“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt.