Zweite Amtszeit für Prof. Dr. Detlef StammerCEN Direktor erneut Leiter des Weltklimaforschungs-Programms
28. Mai 2020, von Ute Kreis
Foto: UHH/CEN/D. Ausserhofer
Prof. Dr. Detlef Stammer ist erneut zum Leiter des World Climate Research Programmes gewählt worden. Seit Anfang 2019 sitzt der Ozeanograph von der Universität Hamburg dem internationalen wissenschaftlichen Ausschuss des Weltklimaforschungs-Programms bereits vor. Nun wurde er für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt.
„In den vergangenen zwei Jahren haben wir das Weltklimaforschungsprogramm neu strukturiert und eine aktualisierte Forschungs-Agenda auf den Weg gebracht. So nehmen wir beispielsweise die regionale Klimaforschung und den Austausch zwischen Klimaforschung und Entscheidungsträgern stärker in den Fokus“, blickt Prof. Stammer auf seine erste Amtszeit zurück. An der Universität Hamburg leitet der renommierte Ozeanograph den Exzellenzcluster für Klimaforschung, Climate, Climatic Change, and Society (CLICCS) und ist Direktor des Centrums für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN).
Als „überwältigende Bestätigung“ seiner bisherigen Arbeit bezeichnete das für die Wahl zuständige Joint Scientific Committee die Wiederwahl Stammers. Die Entscheidung war eindeutig: Klarer Rückenwind für den CEN Direktor ebenso wie für Vice-Chair Helen Cleugh von der Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO) in Australien, die ebenfalls wiedergewählt wurde.
„Ich freue mich sehr über das ausgesprochene Vertrauen und darüber, dass wir den eingeschlagenen Weg nun weitergehen können. Die Umgestaltung des WCRP Forschungsprogramms hat von allen Beteiligten breite Unterstützung erfahren und wird das Programm neu beleben und auf die Zukunft ausrichten“, so Stammer.
Das World Climate Research Programme
Das World Climate Research Programme (WCRP) gehört zu den weltweit führenden Initiativen der Weltklimaforschung. Es koordiniert die internationale Klimaforschung. Finanziert wird es von der World Meteorological Organization (WMO), der Intergovernmental Oceanographic Commission der UNESCO und dem International Science Council.