Royaler Besuch: William und Kate treffen Studierende der Universität Hamburg
24. Juli 2017, von Franziska Neigenfind
Foto: Roland Magunia / Senatskanzlei Hamb
Der britische Thronfolger Prinz William und seine Frau Kate besuchten am vergangenen Freitag Hamburg und zeigten ihr Interesse für Meeres- und Ozeanforschung. Im Internationalen Maritimen Museum trafen sie junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus Hamburg, Bremen und Kiel – unter anderem erläuterten zwei Studierende der Graduiertenschule SICSS der Universität Hamburg dem Paar die Veränderungen des Meereises an den arktischen Küsten und die Bedeutung des arktischen Beckens als zentrales Element im globalen Klimasystem.
Die SICSS-Studentin Zoé Rehder verdeutlichte, wie sich der globale Klimawandel zum einen auf die Meereis-Bedeckung in der Arktis auswirkt. Zum anderen beeinflusst er auch die Bildung von Eis in den Küstengewässern Sibiriens – und zwar dort, wo die großen Flüsse ihre eisige Fracht entladen. „Prinz William und Herzogin Kate verfolgten die Ausführungen überaus aufmerksam und stellten Fragen, um weitere Details über unsere Arbeit zu erfahren“, sagt Zoé Rehder. Shubhankar Sengupta, der sein Masterstudium ebenfalls an der SICSS absolviert, skizzierte das interdisziplinäre Ausbildungsprogramm der Hamburger Graduiertenschule. Er gab Beispiele, wie die Studierenden von der Zusammenarbeit mit erfahrenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der verschiedenen Institute profitieren.
Nach Berlin und Heidelberg besuchten William und Kate die Stadt Hamburg als letzte Station ihres dreitägigen Staatsbesuchs in Deutschland. Im Internationalen Maritimen Museum wurden sie vom Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Olaf Scholz, empfangen. Im Mittelpunkt stand hier das Wissenschaftsjahr des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Das Wissenschaftsjahr wird unterstützt vom Konsortium Deutsche Meeresforschung, dem Zusammenschluss aller großen deutschen Forschungseinrichtungen auf den Gebieten der Meeres-, Polar- oder Küstenforschung. Zudem sprach das Paar mit den Studierenden über das deutsch-britische Wissenschaftsjahr 2016*17 unter dem Motto „Meere und Ozeane“.
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