Forschungsverbund PIER PLUSInterdisziplinärer Forschungsaustausch in der Metropolregion Hamburg
23. April 2024, von Christina Krätzig
Foto: UHH/Röttger
Am 22. April lud die Exzellenzuniversität Hamburg rund 100 Mitglieder der Einrichtungen des „PIER PLUS“-Forschungsverbundes in die Science City Hamburg Bahrenfeld ein. Bei einem Matchmaking-Event konnten sie innerhalb des kürzlich erweiterten Verbundes neue Verbindungen knüpfen und sich entlang der PIER PLUS-Profile vernetzen. Der Präsident der Universität Hamburg, Prof. Dr. Hauke Heekeren, eröffnete die Veranstaltung.
Der Verbund PIER PLUS soll die Zusammenarbeit der Hochschulen und außeruniversitären Forschungsinstitute in der Metropolregion Hamburg fördern. Unter der Koordination der Universität Hamburg will der ständig wachsende Verbund Forschung auf höchstem Niveau vorantreiben, Forschungsergebnisse sichtbar machen und den Wissenschaftsstandort Hamburg stärken.
Am 22. April stellten sich die sechs „PIER PLUS“-Profile vor: PIER Gesundheit und Infektion, PIER Klima und Küste, PIER Konflikt und Koordination, PIER Neue Materialien, PIER Klimafreundliche Mobilität und PIER in der Science City Hamburg Bahrenfeld. Bei einer Campus-Tour konnten die Teilnehmenden unter anderem die Technologieplattformen im Centre for Structural Systems Biology (CSSB) besuchen sowie die Röntgenstrahlungsquelle PETRA III bei DESY erkunden, bei einer kurzen Paneldiskussion diskutierten Sprecherinnen und Sprecher der PIER PLUS-Profile mögliche Anknüpfungspunkte für die weitere Entwicklung der Profile. Ziel des Events war es, den Austausch über Forschungsaktivitäten innerhalb der PIER PLUS zu fördern, vielfältige Vernetzungsmöglichkeiten entlang der Profile und auch Querschnittsthemen zu schaffen und zur Diskussion von innovativen Forschungsfragen anzuregen.
Acht Hochschulen, 14 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen
PIER PLUS ist ursprünglich aus einem Zusammenschluss der Universität Hamburg und des DESY entstanden. Im fünften Jahr des Bestehens sind inzwischen sieben weitere Hamburger Hochschulen beteiligt: die Bucerius Law School, die HafenCity Universität, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, die Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr, die Hochschule für Bildende Künste, die Hochschule für Musik und Theater und die Technische Universität Hamburg. Neben dem Helmholtz-Zentrum DESY ist auch das Helmholtz-Zentrum Hereon Mitglied von PIER PLUS, darüber hinaus mit dem Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, dem Institut für Globale und Regionale Studien, dem Hans-Bredow-Institut für Medienforschung und dem Leibniz-Institut für Virologie vier Leibniz-Institute. Zudem sind die Max-Planck-Institute für Ausländisches und Internationales Privatrecht, für Meteorologie und für Struktur und Dynamik der Materie Partner in PEIR PLUS sowie die vier Fraunhofer-Institute für Angewandte Polymerforschung und Angewandte Nanotechnologie, für Additive Produktionstechnologien, für Maritime Logistik und Dienstleistungen sowie für Translationale Medizin und Pharmakologie. Auch die European XFEL GmbH und das European Molecular Biology Laboratory (EMBL Hamburg) sind beteiligt.