Direkt nach dem Bachelor promovierenVier Studierende für neues Fast Track-Programm ausgewählt
30. November 2020, von Christina Krätzig
Foto: Frank von Wieding
Mit dem Fast Track-Programm bietet die Universität Hamburg herausragenden Studierenden die Gelegenheit, direkt im Anschluss an das Bachelorstudium zu promovieren. Sie werden dafür über einen Zeitraum von zwei Jahren gefördert.
Im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder baut die Universität Hamburg ihr Fast Track-Programm auf. Das Programm startete im Herbst 2020, im Pilotbetrieb an der MIN-Fakultät (Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften). Die zweite Ausschreibung soll auch an den Fakultäten für Geisteswissenschaften und Erziehungswissenschaft sowie auf internationaler Ebene erfolgen.
Die Geförderten erhalten zwei Jahre lang 1300 Euro monatlich. Zur Förderung gehört auch ein Begleitprogramm mit Qualifizierungs- und Vernetzungsangeboten, die von der MIN-Fakultät und der Hamburg Research Academy (HRA) organisiert werden.
Die ersten vier Geförderten sind:
- Philipp Baltruschat, Fachbereich Chemie, betreut von Prof. Chris Meier, Prof. Carmen Hermann und Prof. Gabriel Bester, mit dem Dissertationsvorhaben „Development of descriptors, databases and error measures for machine learning of magnetic properties“
- Alissa Miriam Drees, Fachbereich Chemie, betreut von Prof. Markus Fischer, Prof. Udo Schumacher und Prof. Zoya Ignatova, mit dem Dissertationsvorhaben „Aptamere: Strategien zur Prozessoptimierung und Anwendung in der Medizin“
- Tobias Harren, Fachbereich Informatik, betreut von Prof. Matthias Rarey, Prof. Alke Meets und Prof. Timo Gerkmann, mit dem Dissertationsvorhaben „Explainable artificial intelligence in structure based drug design“
- Mattis Schmotz, Fachbereich Chemie, betreut von Prof. Peter Burger, Prof. Axel von Wangelin und Prof. Christian Stark, mit dem Dissertationsvorhaben „Visible-light-mediated carbonylations“
Voraussetzung für die Bewerbung war, dass die Kandidatinnen und Kandidaten zu den besten 15 Prozent ihres Bachelorjahrgangs (Fachbereich Chemie) bzw. zu den besten zehn Prozent ihres Bachelorjahrgangs (Fachbereich Informatik) zählten. Die angehenden Informatikerinnen und Informatiker müssen in ihrer Bachelorarbeit zudem eine Note von mindestens 1,3 erzielt haben.