Startschuss für universitäres GesundheitsmanagementUHH unterzeichnet internationale „Okanagan Charta“
5. März 2025, von Newsroom-Redaktion

Foto: UHH/Esfandiari
Die „Okanagan Charta“ gilt als internationale Leitlinie für gesundheitsfördernde Universitäten und Hochschulen. Sie fordert, Gesundheit als Querschnittsaufgabe zu etablieren sowie Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit zu verzahnen. Am 5. März 2025 haben Vertreterinnen der UHH die Charta unterschrieben.
Die UHH ist erst die sechste Hochschule in Deutschland, die der „Okanagan Charta“ verpflichtet – und damit dem Ziel, gemeinsam mit allen Mitgliedern und unter Einbindung aller gesundheitsrelevanten Akteurinnen und Akteure der Uni eine Organisationskultur zu schaffen, die Gesundheit als gemeinschaftliche Verantwortung versteht und unter dem Nachhaltigkeitsaspekt in alle Strukturen und Prozesse integriert.
Unterzeichnet wurde die Charta von Prof. Natalia Filatkina, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, sowie Prof. Laura Edinger-Schons, Chief Sustainability Officer. Anwesend waren auch Birgitta Büsch, verantwortlich für das betriebliche Gesundheitsmanagement, sowie Anna Zerner, die seit Jahresbeginn das studentische Gesundheitsmanagement betreut.
„Positive Entwicklung für die gesamte Hochschulgemeinschaft“
„Mit der Unterzeichnung der „Okanagan Charta“ bekräftigen wir die strategischen Ziele im Bereich ‚Gesundheit und Nachhaltigkeit‘. Unser Ziel ist es, ein gesundheitsförderndes Studien- und Arbeitsumfeld zu etablieren und damit eine positive Entwicklung für die gesamte Hochschulgemeinschaft zu unterstützen“, erklärt Birgitta Büsch. Zudem würde damit ein wichtiger Schritt in Richtung eines ganzheitlichen universitären Gesundheitsmanagements gemacht, dessen Koordination Birgitta Büsch und Anna Zerner gemeinsam übernehmen werden. Hierbei werden die Bereiche des studentischen und betrieblichen Gesundheitsmanagements stärker miteinander verknüpfen, um ein umfassendes Konzept für das Wohlbefinden aller Mitglieder der UHH zu entwickeln.
Die „Okanagan Charta“ wurde 2015 auf der VII. Internationalen Konferenz für Gesundheitsfördernde Universitäten und Hochschulen verabschiedet und ist das Ergebnis der Arbeit von Menschen aus 45 Ländern. Die Konferenz fand in Kelowna (British Columbia, Kanada) statt. Der Name der Charta wurde in Anerkennung der indigenen Stammesgruppe Okanagan Nation gewählt, die in diesem Gebiet beheimatet ist. Mittlerweile ist die Charta Bestandteil der Gütekriterien des Arbeitskreises Gesundheitsfördernde Hochschulen (PDF).