Auftakt mit Konferenz zu digitaler Datenkompetenz in AfrikaNeue Potenzialpartnerschaft mit Universität in Ghana
4. Oktober 2022, von Linda Lämke
Foto: OER Africa/Wikipedia.org
Die Exzellenzuniversität Hamburg pflegt Potenzialpartnerschaften mit Universitäten auf der ganzen Welt. Zu diesem insgesamt 16 Hochschulen umfassenden Kreis zählt seit diesem Jahr auch die University of Education Winneba in Ghana. Ein Ergebnis der engen Kooperation ist eine gemeinsam organisierte Konferenz zum Thema digitale Datenkompetenz in Afrika, die noch bis zum 7. Oktober läuft.
Ihr weltweites Netzwerk mit Partnerhochschulen baut die Universität Hamburg bereits seit 2012 auf und auch in der Exzellenzstrategie ist der internationale Austausch in Forschung, Lehre sowie der Verwaltung ein wichtiger Baustein. „Wir sind bereits seit Jahren im engen Austausch mit der Universität Stellenbosch in Südafrika als strategischem Partner und freuen uns sehr, nun die Universität in Winneba als neuen Potenzialpartner gewonnen zu haben. Die Kooperationen sind ein wichtiger Schritt, um die Zusammenarbeit mit den Universitäten auf dem afrikanischen Kontinent weiter zu intensivieren“, erklärt Courtney Peltzer-Hönicke, die Leiterin der Abteilung Internationales der Universität Hamburg.
Konferenz zur Förderung der Datenkompetenz
Bei den sogenannten Potenzialpartnerschaften finden die Projekte in erster Linie auf Fakultätsebene statt. Die Universität von Winneba hat einen Schwerpunkt in der Lehrerbildung und arbeitet daher unter anderem eng mit der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg zusammen. Ein Ergebnis der engen Kooperation ist eine internationale Konferenz, die von der Universität in Winneba ausgerichtet und durch das Programm „PointSud“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert wird.
Unter dem Motto „Digital Data Literacy Empowerment: Competence Models for Digital Data Literacy in Africa and Digital Repositories as Open Educational Resource” geht es vom 3. bis 10 Oktober um Fragen rund um die Digitalisierung und ihre Auswirkungen darauf, wie Wissen in Forschungs- und Bildungseinrichtungen produziert, kommuniziert und gehandhabt wird. Rund 30 internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entwickeln dabei Modelle, mit denen die digitalen Fähigkeiten sowie Kompetenzen in der Arbeit mit wissenschaftlichen Daten – unter Berücksichtigung der afrikanischen Gegebenheiten – im Globalen Süden gezielt gefördert werden können.
Mit Prof. Dr. Telse Iwers (Fakultät für Erziehungswissenschaft), Prof. Dr. Andreas Körber (Fakultät für Erziehungswissenschaft), Dr. Phil. Myriam Hummel (Fakultät für Erziehungswissenschaft), Prof. Dr. Henning Schreiber und Dr. Katrin Pfeiffer (Asien-Afrika-Institut) sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fakultäten der Uni Hamburg an der Organisation des Workshops beteiligt. Vor Ort gibt es zudem einen Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der Universität Stellenbosch sowie des Potenzialpartners University of North Carolina at Greensboro (USA)
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