Projekt „TTT“ startet erstes „Study Camp“ vor OrtLehramt trikontinental: Austauschstudierende aus Ghana und den USA in Hamburg
18. Mai 2022, von Newsroom-Redaktion
Foto: UHH/Scholz
Im Ausland Erfahrungen mit anderen sprachlichen und kulturellen Kontexten sowie anderen Bildungssystemen zu sammeln, ist an der Universität Hamburg fester Bestandteil der Lehramtsstudiengänge. Durch das „Tricontinental Teacher Training“ wird der Austausch besonders gefördert. Aktuell sind Studierende aus Ghana und den USA in Hamburg zu Gast.
Bei dem vierwöchigen Aufenthalt in der Hansestadt handelt es sich um das erste „Study Camp“ im Rahmen des „Tricontinental Teacher Training“ (TTT). Insgesamt wurden bei der gestrigen Auftaktveranstaltung 13 Studierende der University of North Carolina und 16 Studierende der University of Education Winneba empfangen. Nachdem im Februar Studierende aus Hamburg an den beiden Universitäten in Ghana und den USA zu Gast waren, sind die Lehramtsstudierenden beider Länder nun nach Hamburg gekommen. Sie wurden begrüßt durch die Dekanin bzw. Dekane der drei beteiligten Fakultäten sowie den US-Generalkonsul in Hamburg.
Gemeinsam mit den deutschen Studierenden werden die Gäste an Seminaren an der Universität teilnehmen, Schulen besuchen und dort unterrichten. Sie leben in Gastfamilien und werden sich auch in Diskussionen mit Lehrkräften sowie Mentorinnen und Mentoren an den besuchten Schulen über den zukünftigen Beruf und die Rolle von Lehrerinnen und Lehrern in der Gesellschaft austauschen. Thematischer Fokus des „Study Camp“ ist das Thema „Erinnerungskultur“. So wird die Gruppe unter anderem die KZ-Gedenkstätte Neuengamme besuchen und sich auch mit dem kolonialen Erbe der Hansestadt Hamburg und der Universität Hamburg beschäftigen.
Erstes Präsenzangebot in Hamburg
Das TTT-Projekt, das vom Deutschen Akademischen Austauschdienst gefördert wird und 2020 gestartet ist, will Studierenden aller drei Länder ermöglichen, Schulerfahrungen in inter- und transkulturellen Kontexten zu sammeln und sie auf ihre Arbeit in heterogenen Klassen vorzubereiten. Eine enge Betreuung über die Zeit des Austauschs sowie zahlreiche Angebote zu Reflexion, Diskussion und gemeinsamem Lernen sind dabei zentral. Nach zwei Jahren Pandemie und dem Auslandsaufenthalt der Hamburger Studierenden im Februar ist dies nun das erste Präsenzangebot des Austauschprogramms in der Hansestadt.