Gestaltungsideen erwünschtNeue U-Bahn-Haltestelle „Universität“: Online-Dialog gestartet
5. Mai 2021, von Tim Schreiber
Foto: Hamburger Hochbahn AG
Die neue U-Bahn-Linie 5 soll unter der Grindelallee halten und damit den Uni-Campus, der sich östlich und westlich erstreckt, direkt an das Hamburger Schnellbahnnetz anbinden. Studierende und Mitarbeitende sind jetzt aufgerufen, sich mit Vorschlägen in die Planungen einzubringen.
Hauptbahnhof, Jungfernstieg, Stephansplatz, Universität: Wenn die neue U-Bahnlinie 5 in einigen Jahren fertiggestellt ist, könnte so die Strecke für Studierende und Mitarbeitende zum Hauptcampus aussehen. Und wer zum Campus des Universitätsklinikums Eppendorf (UKE) möchte, müsste nur vier Stationen weiterfahren. Mit der neuen Haltestelle der U5 endet dann die aktuelle Situation, dass Hauptcampus und UKE nur mit Bussen des Öffentlichen Nahverkehrs unmittelbar erreichbar sind.
Bis es so weit ist, steht aber nicht nur eine lange Bauphase an, sondern es sind auch noch einige Planungsschritte zu absolvieren. Dazu zählt zum Beispiel die Gestaltung der neuen Haltestelle „Universität“. Die Hochbahn ruft nun Bürgerinnen und Bürger auf, bis zum 24. Mai 2021 ihre Ideen und Anregungen zu den jeweiligen Zugängen, möglichen Lagen für Aufzüge sowie zur Gestaltung der unmittelbaren Haltestellenumfelder auf der Seite schneller-durch-hamburg.de einzubringen. Die Ergebnisse werden ausgewertet und für die weiterführenden Planungen geprüft.
Bauarbeiten starten voraussichtlich Ende 2021
An der neuen U5-Haltestelle „Universität“ erwartet die Hochbahn dann täglich etwa 30.000 ein- und aussteigende Fahrgäste. Vom Hauptbahnhof ist die Universität mit der U5 künftig in nur fünf Minuten zu erreichen, während die derzeitige Fahrzeit mit Bussen noch 13 Minuten beträgt.
Die U5 soll als erste U-Bahn-Linie Hamburgs fahrerlos betrieben werden, wodurch Zugfolgen von bis zu 90 Sekunden möglich sein sollen. Die gesamte U5 von Bramfeld bis zu den Arenen in Stellingen bindet künftig 150.000 Einwohnerinnen und Einwohner sowie mehrere zehntausend Arbeitsplätze erstmalig oder besser an das Hamburger Schnellbahnnetz an. Die Bauarbeiten für den ersten Streckenabschnitt von Bramfeld bis zur City Nord sollen Ende 2021 starten.