Symposium zur sozialen Herkunft und Chancengerechtigkeit in der WissenschaftZutritt nur für Akademikerkinder?
12. April 2021, von Newsroom-Redaktion

Foto: WZB/David Ausserhofer, Scholzfoto, Daniel Reinhardt/Senatskanzlei
Menschen mit studierten Elternteilen haben in Deutschland einen entscheidenden Bildungsvorteil, der sich aufgrund der Pandemie noch weiter zu vergrößern droht. Was können Hochschulen und Politik tun, um junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Nicht-Akademikerfamilien auf ihrem Karriereweg zu unterstützen? Und wie kann eine „Generation Corona“ schon durch Maßnahmen ab der Schulzeit vermieden werden?
Die Hamburg Research Academy nimmt die aktuellen Entwicklungen zum Anlass und lädt am 15. April 2021 von 15 bis 18 Uhr zu einem digitalen Symposium über soziale Herkunft und Chancengerechtigkeit in der Wissenschaft ein. Gäste sind u. a.:
- Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger, Ph.D., Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
- Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin und Senatorin für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke der Freien und Hansestadt Hamburg
- Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Ingrid Gogolin, Universität Hamburg, Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft
Das Programm umfasst eine Keynote von Jutta Allmendinger sowie eine von Manfred Götzke (Deutschlandfunk) moderierte Podiumsdiskussion mit Ingrid Gogolin, Katharina Fegebank und Jutta Allmendinger. Anschließend stehen Expertinnen und Experten in sieben Themenräumen für weitere Diskussionen zur Verfügung. Weitere Informationen zu Ablauf, Gästen und Anmeldung gibt es auf den Seiten der HRA.
Das Symposium findet im Rahmen des Themenjahrs „Wissen schafft Karrieren? Soziale Herkunft und Chancengerechtigkeit in der Wissenschaft“ statt, das die Hamburg Research Academy gemeinsam mit der Landeskonferenz für Gleichstellungsbeauftragte (LaKoG) ausrichtet.
Über die Hamburg Research Academy
Die Hamburg Research Academy (HRA) ist die zentrale Anlaufstelle von neun Hamburger Hochschulen für Promotionsinteressierte, Promovierende, Postdocs, Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren sowie wissenschaftlich Betreuende. Ihr überfachliches Serviceangebot unterstützt, qualifiziert und vernetzt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den wichtigen ersten Jahren ihrer Karriere. Die Einrichtung wird von der Universität Hamburg verwaltet.