Weiterentwicklung der virtuellen RealitätErfolgreiches Start-up der Universität Hamburg erhält InnoRampUp-Förderung
26. August 2020, von Anna Priebe und Tim Schreiber

Foto: Curvature Games
Virtuelle Realität (VR) beschäftigt viele Unternehmen und ist auch für viele Privatleute ein spannendes Themenfeld. Das Start-up „Curvature Games“ der Universität Hamburg will das Erlebnis innerhalb und außerhalb der VR verbessern – und erhält dafür nun eine Förderung von bis zu 150.000 Euro.
Bei der Fortbewegung innerhalb der Virtuellen Realität entsteht bei viele Nutzerinnen und Nutzer momentan noch oft sogenannte „Motion Sickness“ (Bewegungs- oder Reisekrankheit). Weil sie den Unterschied zwischen echter und virtueller Welt nicht vertragen, wird ihnen schwindlig oder schlecht. Zu diesem Problem und zu möglichen Lösungen hat Eike Langbehn am Fachbereich Informatik der Universität Hamburg promoviert und später dann gemeinsam mit Hannah Paulmann und Dennis Briddigkeit das EXIST-Projekt „Space Walk“ gestartet. Mittlerweile ist daraus die Kapitalgesellschaft „Curvature Games“ hervorgegangen.
Aufbau einer innovativen VR-Plattform
Nun hat das Team die Zusage für eine hochkarätige InnoRampUp-Förderung erhalten und möchte damit eine Plattform für „Location-based Entertainment“ entwickeln. Dazu gehört ein Gesamtpaket aus Hardware und Software, welches sich an Event-Locations wendet, die ihr Angebot um VR erweitern wollen. „Die Plattform entwickeln wir bis Ende nächsten Jahres. Diese Unterstützung bedeutet uns sehr viel, sichert sie uns doch als direkten Anschluss an unser EXIST-Gründerstipendium ab“, so Dennis Briddigkeit.
Das Förderprogramm InnoRampUp unterstützt technologisch innovative Startups in Hamburg mit einem Zuschuss von bis zu 150.000 Euro. Ziel ist es, die hiesige Startup-Szene zu stärken und zum Aufbau aussichtsreicher Unternehmen beizutragen. Seit dem Start wurden bereits mehr als 100 Projekte gefördert.
Vielfältige Unterstützung
„Curvature Games“ wird bereits seit den Anfängen vom Gründungsservice der Universität Hamburg sowie der hochschul- und institutionsübergreifenden Beratung von beyourpilot unterstützt. Für das Start-up konnten bereits ein EXIST-Gründungsstipendium sowie Förderungen des nextmedia.Hamburg-Inkubators Media Lift eingeworben werden. Zudem wird es im Rahmen der Exzellenzstrategie aus dem „Transferfonds Corona“ der Universität Hamburg gefördert, der auch Existenzgründungen zugutekommt.
Ein ausführliches Porträt des Start-ups und weitere Informationen zur Förderung gibt es auf der beyourpilot-Plattform.