Fachvorträge, Workshops und Diskussionen – die Campus Innovation 2019Blick in die Zukunft universitärer Lehre

21. November 2019, von Felix Willeke

Foto: UHH/Ohme

Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin und Senatorin der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung der Stadt Hamburg, begrüßte die Gäste und betonte die Bedeutung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der universitären Lehre.

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Die „17. Campus Innovation“ begrüßt auch in diesem Jahr wieder Gäste aus Hochschule, Politik und Wirtschaft. Neben der Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Konferenztag der Universität Hamburg kommen auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des „German U15-Dialogs“ ins Curio-Haus.

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Seitens der Universität Hamburg begrüßte Prof. Dr. Susanne Rupp (links), Vizepräsidentin für Studium und Lehre, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konferenz. Neben Prof. Rupp nahmen Prof. Dr. Sönke Knutzen (mitte), Studiendekan des Dekanats Gewerblich-Technische Wissenschaften der Technischen Universität Hamburg und Katharina Fegebank (rechts) platz.

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Einer der Keynote Speaker war Prof. Dr. Peter-André Alt, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz. Er zeichete eine satirische Zukunftsvision der universitären Lehre im Jahr 2040.

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Neben zahlreichen Vorträgen und Diskussionsrunden gibt es auf der „Campus Innovation“ auch Workshops, unter anderem zum Thema Künstliche Intelligenz. Noch bis zum 22. November 2019 werden Ideen entwickelt, wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der universitären Lehre in Zukunft gedacht werden können. 

Der digitale Wandel und das Thema Nachhaltigkeit stellen Hochschulen vor spannende Herausforderungen. Wie diese aussehen und welche Möglichkeiten sich daraus ergeben können, diskutieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der „17. Campus Innovation“ im Curio-Haus.

Künstliche Intelligenz in der Lehre, Vermeidung und Erkennen von Plagiaten, Nachhaltigkeit in der Lehre oder der „Digitale Hörsaal“ –  das sind nur einige Themen der Gemeinschaftsveranstaltung „Campus Innovation & Konferenztag der Universität Hamburg“ (#CIHH19) und des so genannten German U15-Dialogs, der im Rahmen der Tagung stattfindet. Die German U15 sind ein Zusammenschluss der 15 führenden deutschen Forschungsuniversitäten. Neben den Vertreterinnen und Vertretern dieser Universitäten richtet sich die „Campus Innovation“ genauso an Studierende, Lehrende und Verwaltungspersonal. Mit jährlich mehr als 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist sie das größte Expertenforum zur Digitalisierung von Lehren, Lernen und Verwaltung an Hochschulen.

„Wir müssen die Digitalisierung zur Triebfeder für ein umweltfreundliches, ein nachhaltiges Leben und Wirtschaften machen“, sagte Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin und Senatorin der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung der Stadt Hamburg in ihrem Grußwort. Dabei appellierte sie an die Hochschulen, denn „es geht um Zukunftstechnologien, und die Bezüge zu den Hochschulen liegen mehr als auf der Hand. Sie sind deshalb aufgefordert, sich in den Transformationsprozessen neu zu verorten, um alle Chancen nutzen zu können.“ Die „Campus Innovation 2019“ sei ein guter Ort, um sich auszutauschen und die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung zusammenzudenken.

„Die Digitalisierung wird bei der Zukunft der universitären Lehre immer eine wichtige Rolle spielen. Gleichzeitig kann die forschungsorientierte Lehre den Aspekt der Nachhaltigkeit unterstützen, da diese Lehre für nachhaltige Bildung sorgen kann“ sagte Prof. Dr. Susanne Rupp, Vizepräsidentin für Studium und Lehre der Universität Hamburg bei ihrer Begrüßung. Besonders erwähnte sie den gleichzeitig stattfindenden „German U15 Dialog zur Zukunft der universitären Lehre“: „Gäste aus allen 15 großen und forschungsstarken Universitäten in Deutschland werden über die Herausforderungen und Chancen der Forschungsorientierung von Lehre diskutieren und die Auswirkungen des digitalen Wandels auf die Hochschulbildung in den Blick nehmen. Bei der Gemeinschaftsveranstaltung bieten sich im Curio-Haus vielfältige Austauschmöglichkeiten und beste Voraussetzungen für anregende Diskussionen“, so Prof. Rupp weiter.

In diesem Jahr diskutiert unter anderem Prof. Dr. Gabi Reinmann, Leiterin des Hamburger Zentrum für Universitäres Lehren und Lernen an der Universität Hamburg, zusammen mit Kolleginnen und Kollegen, wie Lehre sich möglichst nah an der aktuellen Forschung orientieren kann. Außerdem erörtert die Kommunikationswissenschaftlerin Prof. Dr. Katharina Kleinen-von Königslöw von der Universität Hamburg mit Dr. Alexander Silbersdorff vom Lehrstuhl für Statistik und Ökonometrie der Universität Göttingen die Frage, welche digitalen Kompetenzen im Studium und in der Lehre notwendig sind. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben außerdem die Möglichkeit, sich in Workshops zu „Humanoide Roboter als Partner in der Hochschullehre“ oder „Digitale Lernangebote stärken – welche Bedarfe haben Lehrende und Lernende?“ auch praktisch zu informieren. Noch bis zum 22. November 2019 werden auf der Campus Innovation Ideen entwickelt, wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der universitären Lehre in Zukunft gedacht werden können