Girls’ and Boys’ Day: In allen Berufen willkommen

27. April 2018, von Ellen Schonter

Foto: UHH/Fuchs

In Bergedorf gab es die Möglichkeit zum „Forschen an der Hamburger Sternwarte“.

Foto: UHH/Fuchs

Eines der Angebote im Rahmen des Girls Day war „Programmieren mit Anki Cozmo Robotern“ in der Informatik.

Foto: UHH/Wendt

Beim Boys Day in der Volkskunde wurden die Jungen einen Tag lang zum „Ding-Forscher“!

Foto: UHH/Wendt

Einige Schüler nutzten den Girls' and Boys' Day für einen "Tag in der Zoologie".

Mehr als 300 Kinder und Jugendliche strömten am Donnerstag, 26. April, in die Universität Hamburg: Es war Girl’s and Boys‘ Day. Die Mädchen und Jungen von der 5. bis zur 10. Klasse schnupperten dabei in Berufe, Studiengänge und Disziplinen, die vermeintlich untypisch für ihr Geschlecht sind.

In naturwissenschaftlichen Berufen arbeiten nur Männer und in sozialen Berufen nur Frauen? Vorurteilen wie diesen will der jährliche, bundesweit stattfindende Girls‘ Day und Boys‘ Day entgegenwirken. Auch die Universität Hamburg beteiligte sich wieder: Mit 26 Angeboten stellten verschiedene Einrichtungen rund 330 Plätze zur Verfügung.

So lernten die Mädchen zum Beispiel im Fachbereich Informatik, wie man den Roboter „Anki Cozmo“ programmiert, testeten die Teleskope bei der Hamburger Sternwarte oder erfuhren, ob und wie man mit Politikwissenschaft die Welt retten kann. Die Jungen entdeckten unter anderem, was ein „Ding-Forscher“ im Institut für Volkskunde erforscht, lernten am Institut für Deutsche Gebärdensprache das Verständigen ohne Laute kennen oder warfen einen Blick hinter die Kulissen des Centrums für Naturkunde.

Erstmals beteiligte sich auch die Rechtswissenschaft mit Angeboten: So gab das Institut für Recht und Ökonomik Mädchen und Jungen mit echten Experimenten Einblicke, welche Bereiche man dort erforscht und was man eigentlich im Wissenschaftsmanagement macht.

In allen Angeboten erfuhren Mädchen wie Jungen aber die gleiche Botschaft: Sie sind in allen Berufen willkommen.