3 Fragen an … Prof. Dr. Marc FöckingGAIN-Tagung: Hamburg als Wissenschaftsmetropole
20. September 2018, von Daniel Meßner
Bereits zum siebten Mal war die Universität Hamburg auf der GAIN-Tagung („German Academic International Network“) in Boston vertreten. Mehr als 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen, um Kontakte zu pflegen und sich über deutsche Forschungseinrichtungen zu informieren. Hamburg war in diesem Jahr Partnerstadt der Tagung und mit einer großen Delegation vertreten. Wir haben mit einem Mitglied der Delegation, dem Wissenschaftlichen Direktor der Hamburg Research Academy Prof. Dr. Marc Föcking, gesprochen.
Warum ist die Universität Hamburg auf der GAIN-Tagung aktiv?
Die Universität Hamburg gehört als Mitglied der U15 natürlich auf eine Messe, bei der sich alle wichtigen deutschen Hochschulen präsentieren. Außerdem stand die Wissenschaftsregion Hamburg in diesem Jahr im Fokus. GAIN war ein idealer Abschluss für die Reise der Hamburger Wissenschaftsdelegation, auf der Senatorin Katharina Fegebank und weitere Mitglieder der Wissenschaftsbehörde sowie Vertreterinnen und Vertreter der Hamburger Hochschulen und Forschungseinrichtungen bereits einige Tage zuvor in Washington, in Harvard und am MIT unterwegs waren.
Zudem ist die Tagung eine optimale Plattform, um mit dem internationalen Spitzennachwuchs in Kontakt zu kommen, da viele Trägerinnen und Träger renommierter Stipendien, etwa des Deutschen Akademischen Austauschdiensts, der Alexander von Humboldt-Stiftung oder der Deutschen Forschungsgemeinschaft, teilnehmen. Mit ihnen konnten wir ins Gespräch kommen.
Was nehmen Sie mit von der Veranstaltung?
Dass die Wissenschaftsregion Hamburg im Kommen ist und dass das von anderen Regionen und Universitäten auch so wahrgenommen wird. Auf der sogenannten „Hamburger Meile“ war die Universität Hamburg unter anderem gemeinsam mit der Technischen Universität Hamburg, der Hochschule für Angewandte Wissenschaften, der HafenCity Universität und dem DESY bei der „Talent Fair“ vertreten. Wir können stolz sein auf den Zulauf, den wir dort von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hatten.
Die Universität Hamburg war auch in den vergangenen Jahren auf der GAIN. Was war dieses Mal besonders?
Da die Hamburg Research Academy das erste Mal auf der GAIN war, kann ich das nicht aus eigener Anschauung sagen. Besonders war aber die große Anzahl an Hamburger Einrichtungen und die Prominenz Hamburgs während der Eröffnung, auf der die Senatorin gesprochen hat. Auch der Eröffnungsempfang wurde gemeinsam von der Stadt Hamburg und dem Generalkonsulat in Boston ausgerichtet. Insbesondere die laufende Bewerbung der Universität Hamburg für die Exzellenzstrategie war ein vieldiskutiertes Thema.