Astronomie für alleDie Hamburger Sternwarte öffnet am 15. September ihre Türen
5. September 2018, von Viola Griehl
Foto: UHH/Denstorf
Bestehen wir aus Sternenstaub? Und wo befindet sich E.T.? Diese und viele andere Fragen zur Astronomie können geklärt werden, und zwar am 15. September 2018. Dann lädt die Hamburger Sternwarte von 14 bis 22 Uhr wieder zum Tag der offenen Tür und gibt Einblicke in aktuelle Forschung und in die historischen Gebäude. Hier ein paar Highlights aus dem Programm:
Gespräche rund um die Astronomie
Im Besucherzentrum stehen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Sternwarte für Fragen und Diskussionen rund um ihre Forschung zur Verfügung.
Vorträge in der Bibliothek
In der Bibliothek werden aktuelle Themen aus der Astronomie präsentiert, z. B.
- 15:00 Uhr: „Unser Sonnensystem“ mit Dr. Birgit Fuhrmeister (für Kinder ab 6 Jahren geeignet)
- 18:00 Uhr: „Das Hubble Weltraumteleskop – eine Erfolgsgeschichte“ mit Prof. Dr. Jochen Liske
- 19:00 Uhr: „Wo ist E.T.?“ mit Prof. Dr. Peter Hauschildt
- 20:00 Uhr: „Warum sind wir Sternenstaub?“ mit Prof. Dr. Robi Banerjee
Programm für Familien und Astronomie zum Anfassen
Von 14 bis 18.30 Uhr gibt es Mitmach-Aktionen mit Basteln (Satellitenmodelle, Origami-Raketen), einer Rallye oder dem Bau und Start von Wasserraketen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Exoplaneten zu betrachten, Spektroskope zu basteln oder einen Blick auf die Milchstraße zu werfen:
Gebäude-Führungen
Die historischen Führungen zu den Gebäuden und Teleskopen geben Einblicke in die Geschichte der Hamburger Sternwarte sowie in das Fotoplattenarchiv, das über etwa 45.000 Himmelsfotografien aus 100 Jahren astronomischer Beobachtung verfügt.
Das komplette Programm gibt es hier: www.hs.uni-hamburg.de/openday
Hamburger Sternwarte
Die Hamburger Sternwarte wurde zwischen 1906 und 1912 auf einem 3,3 Hektar großen Gelände in Bergedorf erbaut. Dort stehen 15 Gebäude – davon acht mit Kuppeldächern und Teleskopen. Die historischen Geräte kommen zu Forschungszwecken jedoch nur noch ab und zu zum Einsatz, weil die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vor allem internationale Großteleskope und Satelliten nutzen.