Symposium der Thaiistik:Der Fall Ayutthayas und die Gründung Thonburis
8. Dezember 2017, von Anna Priebe
Foto: wikivoyage-evilarry
Thailand ist ein beliebtes Reiseziel und auch die Stadt Ayutthaya mit ihren Tempeln und Palästen wird von Touristinnen und Touristen gerne besucht. Nun rückt die Stadt beim Symposium anlässlich des Thai-Tages des Asien-Afrika-Instituts am 9. Dezember in den wissenschaftlichen Fokus.
„Die Stadt war vom 15. bis 17. Jahrhundert eine der reichsten Städte Asiens“, berichtet Prof. Dr. Volker Grabowsky, Professor für Sprache und Kultur Thailands. Das Symposium findet in den Räumen des Asien-Afrika-Instituts statt und ist für alle Interessierten offen. „Es geht dabei um die Bedeutung Ayutthayas für die Geschichte, Literatur und Kultur Thailands”, erklärt Grabowsky. Auch die Rolle der Stadt Thonburi, die als neue Hauptstadt des siamesischen Königreichs gegründet wurde, wird Thema auf der Veranstaltung sein.
Historische Altstadt ist UNESCO-Weltkulturerbe
Ayutthaya wurde 1351 gegründet und war über Jahrhunderte die Hauptstadt des Königreichs Siam – zum Teil zählte sie mehr als eine Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. 1767 wurde die Stadt von den Birmanen erobert und zum Teil zerstört; von den prunkvollen Palästen und Tempeln sind heute aber noch zahlreiche Bauten in der historischen Altstadt zu sehen, die seit 1991 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Buntes Begleitprogramm mit Fotoausstellungen
Das Symposium wird begleitet von einem umfangreichen Kulturprogramm, das von den Studierenden der Thaiistik konzipiert wurde. Neben traditionellen Tanz- und Musikvorführungen sowie kulinarischen Kostproben des Landes wird es drei verschiedene Fotoausstellungen geben: Forschungspräsentationen von Master- und Promotionsstudierenden, Bilder königlicher Feuerbestattungen sowie historische Bilder aus Ayutthaya. Hier ein paar Eindrücke: