Tüfteln, knobeln, forschen: Am Grindel ist das Schülerforschungszentrum eröffnet worden

21. Juni 2017, von Giselind Werner

Foto: SFZ/Claudia Höhne

Jugendliche haben mit dem neu eröffneten Schülerforschungszentrum Zugang zu professionellem Equipment für ihre eigenen Forschungsprojekte.

Foto: SFZ/Claudia Höhne

Foto: Sebastian Glombik

Ansicht eines der Räume im Schülerforschungszentrum in der Grindelallee.

Foto: Sebastian Glombik

Foto: Sebastian Glombik

Das Schülerforschungszentrum hat seinen Platz in der Grindelallee 117 gefunden, in direkter Nachbarschaft zum Institut für Physikalische Chemie der Universität Hamburg.

Foto: Sebastian Glombik

In der Grindelallee 117, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Chemie, hat jetzt das Schülerforschungszentrum (SFZ) seine Türen geöffnet – für Kinder und Jugendliche, die Spaß haben an Experimenten und Forschungsprojekten im naturwissenschaftlichen Bereich. Eine Talentförderung der besonderen Art.

Aktuell forschen Schülerinnen und Schüler an unterschiedlichsten Projekten wie intelligenten Bewässerungsanlagen für Blumen, die erkennen, wenn der Wasserbehälter leer ist, oder an einem selbstgebauten Auto, das autonom fährt, oder ermitteln den Säuregehalt verschiedener Apfelsorten – in ihren Schulen. Ab sofort stehen ihnen die Räumlichkeiten im Schülerforschungszentrum an der Grindelallee dafür zur Verfügung: Werkstatt, Werkraum, Chemielabor, Dunkelkammer, Forschungs- und Seminarraum.

„Wir freuen uns, dass wir die Räumlichkeiten für das Schülerforschungszentrum in unserem Gebäude in der Grindelallee zur Verfügung stellen konnten. So werden die Schülerinnen und Schüler ganz nebenbei auch Studierende und ‚echte‘ Forscherinnen und Forschern treffen können“, so Vizepräsidentin Prof. Dr. Susanne Rupp.

Kinder sind geborene Forscher

Die Kinder und Jugendlichen erhalten mit dem SFZ einen professionellen Rahmen für ihre eigenen Fragestellungen im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Hier können sie selbstständig Hypothesen entwickeln, Experimente planen und auswerten, Erklärungen finden und kritisch hinterfragen. Natürlich gibt es Erwachsene, die für Fragen da sind, aber eine hohe Eigenverantwortung wird gefördert.

„Wir wollen mit dem Schülerforschungszentrum Talentförderung im MINT-Bereich betreiben, wie es für den sportlichen und musischen Bereich üblich ist“, so Dr. Thomas Garl, Geschäftsführer des SFZ.

Das Angebot des SFZ

Bis zu den Sommerferien findet ein Schnupperangebot statt, das regelmäßige Programm startet mit dem neuen Schuljahr nach den Ferien.

Freies Forschen findet zu regulären Öffnungszeiten statt: Montag bis Freitag (außer Mittwoch): 15 – 19 Uhr und Samstag: 10 – 14 Uhr. (In den Schulferien gelten andere Zeiten.)

Forscherkurse finden statt am Montag: 16 – 18 Uhr, Mittwoch: 15 – 17 Uhr, Donnerstag: 16 – 18 Uhr.

 Das Schülerforschungszentrum ist ein gemeinsames Projekt der Behörde für Schule und Berufsbildung, Joachim Herz Stiftung, Körber-Stiftung, NORDMETALL und Universität Hamburg.