Im Portrait: PUSH - Referentin Katharina Petersen
Ich bin: Referentin mit Zuständigkeit für das Exzellenzvorhaben PUSH
PUSH steht für: Public Understanding of Science and Humanities
Und das bedeutet: Im Prinzip ist PUSH der Aspekt der Öffentlichkeitsarbeit im Bereich „Wissenstransfer“. Wie erreicht die Universität mit ihrem Wissen und ihrer Wissenschaft die Gesellschaft, bzw. die Öffentlichkeit? Der „Transfer“ von Wissen in die Gesellschaft ist eine der Leistungsdimensionen der Universität, die Vermittlung von Wissenschaft an die Öffentlichkeit (im Gegensatz zum Wissenstransfer an Wirtschaft oder Politik) beinhaltet an der Universität Hamburg verschiedene Formate wie „Wahnsinn trifft Methode“, „Wissen vom Fass“, „Kinderuni“, „Vorlesung für Alle“, Infoveranstaltungen, Messebesuche und vieles mehr. Dabei geht es uns nicht nur um die Vermittlung in die Gesellschaft, sondern auch von der Gesellschaft in die Wissenschaft
So erkläre ich Freunden, was ich beruflich mache: Ich plane Veranstaltungen und Formate, die die Wissenschaft greifbar für alle machen und die Faszination und die wunderbare Welt der Forschung für alle verständlich macht – und am besten auch dafür begeistert.
Die Pandemie bedeutet für meinen Arbeitsbereich: Vor allem spannende neue Herausforderungen, denn natürlich können wir derzeit keine Präsenzveranstaltungen wie bisher planen. Es gilt also, neue Wege zu finden und auch auf digitalem Wege die Hamburgerinnen und Hamburger für die Welt der Wissenschaft zu begeistern. Ein schönes Beispiel war unsere digitale Talkrunde "Frag Alex!" für Kinder mit dem Astronauten Alexander Gerst: Hier haben wir Kinder mit Alexander Gerst, der Alumnus und Ehrensenator der Uni Hamburg ist, auf einer digitalen Plattform zusammengebracht und das Gespräch für alle zugänglich gestreamt. Mit dabei war auch „Checker Tobi“ vom Kinderkanal, der die Veranstaltung moderierte. Das hat sehr viel Spaß gemacht!
Mein Lieblingsformat der Wissenschaftskommunikation ist: Wenn wir nicht gerade mitten in einer Pandemie stecken: Eindeutig "Wissen vom Fass!" Mir hat mal jemand gesagt: „Was man nicht auf einem Bierdeckel erklären kann, hat man nicht verstanden“, und eine bessere Herausforderung, als Wissenschaft in die Kneipe zu bringen, gibt es daher gar nicht. Zudem mag ich alle Ideen, bei denen sich unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Bürgerinnen und Bürgern austauschen und dadurch auch zeigen: Wir erforschen Eure Fragen, wir versuchen, Antworten zu geben, wir sind für euch da. Gerade in der aktuellen Zeit, aber eigentlich immer.