Kontakt:
Prof. Dr. Holger Fischer
Vizepräsident für Studium und Lehre
t. 040.42838-6906
e. holger.fischer@uni-hamburg.de
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Vizepräsident für Studium und Lehre
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e. holger.fischer@uni-hamburg.de
Trotz einiger Probleme mit dem CampusManagement-System bin ich davon überzeugt, dass 2005 die richtige Entscheidung getroffen worden ist. Auch die Erfahrungen und Probleme vieler anderer Hochschulen zeigen, dass ein derartiges System unabdingbar ist.
STiNE hat die ungeheure Vielfalt und Komplexität der Organisation und Verwaltung von Studium und Lehre sichtbar gemacht. STiNE hat zu tiefgreifenden Änderungen in diesem Bereich geführt, z.B. durch die Einführung von Studienbüros.
Bologna hat zu einer grundlegenden Änderung des Studiensystems geführt. Bei der Einführung ist die Universität in manchen Bereichen, z.B. hinsichtlich der Prüfungsbelastung, über das Ziel hinaus geschossen. Gleichzeitig hat die Universität aber die Kraft gehabt, sehr schnell Nachbesserungen vorzunehmen und vielfache Chancen zur Reform von Studieninhalten zu ergreifen.
Insbesondere die Master-Angebote zeichnen sich durch eine früher nicht gekannte große Vielfalt aus. Die Universität befindet sich mit ihren Aktivitäten zur weiteren Reform und jetzt mit der Initiative zu einer starken Verankerung des Bildungsgedankens in den Curricula durchaus in einer Spitzenposition unter den großen Universitäten.
Hiervon habe ich sehr viele mit allen möglichen Ausprägungen erlebt. In der Rückschau betrachtet haben insbesondere die radikalen, auch mit Gewaltformen verbundenen Proteste nur selten wirklich etwas bewirkt. Hier ist vielmehr Phantasie gefragt.
Dieser Aspekt ist für mich persönlich nachrangig. Wichtig ist, dass die Tätigkeit Freude und Spaß bereitet und den Menschen auch wirklich ausfüllt und befriedigt.
Lange Läufe schaffen die Grundlage für Ausdauer und Beharrlichkeit auch im Amt. Ohne diese Eigenschaften kommt man auch in der heutigen schnelllebigen Zeit nicht weiter.
Bietet viele tolle Chancen und ist aus einer modernen Universität nicht mehr wegzudenken. Ich bin sehr froh, dass es uns gelungen ist, hier ein gut funktionierendes Netz aus eLearning-Büros zu etablieren. eLearning sollte aber keinen Ersatz für den wichtigen Diskurs in der Präsenzlehre darstellen.
Meine große wissenschaftliche Liebe, zugleich aber auch tiefe Enttäuschung wegen der politischen Entwicklung.
Es gibt noch so viele Möglichkeiten, sich sinnvoll mit seinen Erfahrungen einzubringen. Zudem stellen mittlerweile zwei Enkelkinder eine große Herausforderung und Aufgabe dar.
Praktisch alles ist im Wandel, denn jede Generation hat das Recht, ihr Umfeld nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Gleichwohl gibt es Konstanten, wie z.B. gegenseitiger Respekt, Wertschätzung, Hilfsbereitschaft, ohne die eine Gesellschaft verarmen und an Humanität verlieren würde.
Endlich etwas autonomer über die eigene Zeit verfügen zu können.