Internationale Vertretung zu Besuch auf dem Campus BahrenfeldBeeindruckende Einblicke in die Quantenphysik
11. Juli 2022, von Newsroom-Redaktion
Auf Einladung des Ersten Bürgermeisters Hamburgs, Dr. Peter Tschentscher, besuchten Mitglieder des Konsularischen Korps in Hamburg Ende Juni den Forschungscampus Bahrenfeld. Sie nutzten die Gelegenheit, um sich insbesondere über Quantencomputer und Quantenphysik zu informieren, und bekamen bei Laborführungen spannende Einblicke in die Wissenschaft.
Universitätspräsident Prof. Dr. Hauke Heekeren begrüßte die internationalen Gäste und unterstrich dabei die einzigartige, interdisziplinäre Infrastruktur auf dem Forschungscampus Bahrenfeld. Heekeren stellte zudem das Zukunftsprojekt „Science City Bahrenfeld“ vor, welches den Wissenschaftsstandort Hamburg stärke, den bestehenden Forschungscampus Bahrenfeld erweitere und in dem Quartier einen kreativen Austausch aus Wissenschaft, Forschung und Lehre, Wirtschaft, Arbeiten, Wohnen und Freizeit vorantreibe.
Der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher bedankte sich für die Möglichkeit, die Fachveranstaltung in ein wissenschaftliches Umfeld einzubetten und betonte ebenfalls die Bedeutung Hamburgs als internationalem Wissenschaftsstandort, der die Hansestadt besonders mit dem Quantencomputer-Projekt „Rymax-One“ am Zentrum für Optische Quantentechnologien zu einem der weltweit führenden Zentren in der Entwicklung von Quantencomputern mache.
„Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, einen Quantencomputer zu bauen, der in der Lage ist, die Probleme der realen Welt zu lösen. Um dieses Ziel zu erreichen, bauen wir mit internationalen Forschungspartnern und ausgewählten Unternehmen den ‚Rymax One‘ – einen Quantencomputer, der speziell für die Lösung von Optimierungsproblemen, die auf klassischen Computern unlösbar sind, entwickelt wurde“, so Prof. Dr. Henning Moritz von der Universität Hamburg, einer der Projektleiter des Quantencomputer-Projekts, in seinem Vortrag.
Im Anschluss an den Fachvortrag hatten die rund 70 Gäste die Möglichkeit, an einer der 19 Labortouren teilzunehmen. Sie erhielten einen direkten Einblick in die Forschung und die Forschungsanlagen auf dem Campus und nutzten die Chance für eine rege Diskussion mit den Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen.